Bestand

Nachlass Kurt Johannes Seidel (Bestand)

Geschichte: Kurt Johannes Seidel wurde am 22. September 1907 in Chemnitz geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Sayda, wo die Eltern 1908 eine Eisenhandlung übernahmen, und dem anschließenden Besuch des Gymnasiums in Freiberg studierte er von 1927 bis 1931 in München und Leipzig Rechts- und Staatswissenschaften. Nach der 1931 durchgeführten Promotion über das Thema "Die rechtliche Bedeutung der Fluchtlinien nach dem sächsischen Baugesetz" erfolgte eine praktische Ausbildung als Referendar in Sayda, Dresden, Grimma, Reichenberg und Freiberg. Nach der 1934 bestandenen Assessorenprüfung ließ sich Seidel in Gornsdorf/Erzgebirge als Rechtsanwalt nieder. Ab 1941 war er als Regierungsrat im Finanzamt Stollberg tätig. Nach der Einberufung zum Wehrdienst und anschließender Gefangenschaft übernahm Johannes Seidel im November 1946 das elterliche Geschäft in Sayda. Von 1952 bis 1954 arbeitete er als Justitiar bei der Konsumgenossenschaft in Hoyerswerda. Seit 1954 war er wieder als Rechtsanwalt tätig, zunächst in Augustusburg, und ab 1956 bis 1975 in Freiberg. Nach seiner Pensionierung beschäftigte sich Seidel als Nachlasspfleger und mit der Ahnenforschung. Er starb am 14. März 1992.

Inhalt: Genealogische Forschungen über Freiberger Familien.- Schloss Freudenstein.

Ausführliche Einleitung: Vorwort
Bestandsgeschichte

Dr. Kurt Johannes Seidel wurde am 22. September 1907 in Chemnitz geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Sayda, wo die Eltern 1908 eine Eisenhandlung übernahmen, und dem anschließenden Besuch des Gymnasiums in Freiberg studierte er von 1927 bis 1931 in München und Leipzig Rechts- und Staatswissenschaften. Nach der 1931 durchgeführten Promotion über das Thema "Die rechtliche Bedeutung der Fluchtlinien nach dem sächsischen Baugesetz" erfolgte eine praktische Ausbildung als Referendar in Sayda, Dresden, Grimma, Reichenberg und Freiberg. Nach der 1934 bestandenen Assessorenprüfung ließ sich Seidel in Gornsdorf/Erzgebirge als Rechtsanwalt nieder. Ab 1941 war er als Regierungsrat im Finanzamt Stollberg tätig. Nach der Einberufung zum Wehrdienst und anschließender Gefangenschaft übernahm Johannes Seidel im November 1946 das elterliche Geschäft in Sayda. Von 1952 bis 1954 arbeitete er als Justitiar bei der Konsumgenossenschaft in Hoyerswerda. Seit 1954 war er wieder als Rechtsanwalt tätig, zunächst in Augustusburg, und ab 1956 bis 1975 in Freiberg. Nach seiner Pensionierung beschäftigte sich Seidel als Nachlasspfleger und mit der Ahnenforschung. Er starb am 14. März 1992.

Der wissenschaftliche Nachlass Seidels wurde im Januar 1994 von dessen Witwe Edith Seidel dem Bergarchiv Freiberg übergeben. Darin befanden sich Materialien zur genealogischen Forschung über Freiberger Familien und zur Burg Freudenstein. Die Darstellung des Lebenslaufs Seidels wurde dem Schreiben von Frau Seidel vom 15. Dezember 1997 (Az. 7511.50/5) entnommen.


Freiberg, Januar 1998

Uwe Grandke

Reference number of holding
Sächsisches Staatsarchiv, 40159
Extent
0,10 (nur lfm)

Context
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 12. Nachlässe >> 12.02 Familien und Einzelpersonen

Date of creation of holding
1978 - 1984

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Rights
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Last update
27.11.2023, 8:58 AM CET

Data provider

This object is provided by:
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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • 1978 - 1984

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