Bildung und soziale Ungleichheit in Bischkek

Abstract: Private Bildung wird in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek zunehmend beliebter. Ursprünglich den Kindern von Expats und internationalen Fachkräften vorbehalten, richten sich die meisten Privatschulen mittlerweile an eine wachsende Schicht wohlhabenderer Einkommensklassen. In diesem Artikel soll die zunehmende Privatisierung, Vermarktlichung und Elitarisierung von Bildung in Bischkek analysiert werden, wodurch sich ein differenziertes Bild der mit diesen Prozessen zusammenhängenden Stratifizierung der kirgisischen Gesellschaft und der in ihr vorherrschenden sozialen Ungleichheit ergibt. Als neoliberales Phänomen spiegeln der wachsende private Bildungssektor und seine Mechanismen zum Ausschluss großer de-privilegierter Teile der Gesellschaft die hohe sozioökonomische Ungleichheit im postsowjetischen Kirgistan wider, wo sich seit der Unabhängigkeit von der Sowjetunion eine hohe Kluft zwischen Arm und Reich aufgetan hat. Insbesondere nach dem Zerfall der Sowjetunion und den darauffol

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Zentralasien-Analysen (2020) 143 ; 2-6

Klassifikation
Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Schlagwort
Privatschule
Soziale Ungleichheit
Bildung
Bildungssystem
Kirgisien
Bischkek

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wer)
SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.
(wann)
2020
Urheber

DOI
10.31205/ZA.143.01
URN
urn:nbn:de:101:1-2023090411223138178806
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:48 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2020

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