AV-Materialien

Die Ulmer Hochschule für Gestaltung. Designer-Schmiede im Wirtschaftswunder

Die Ulmer Hochschule für Gestaltung. Designer-Schmiede im Wirtschaftswunder
Von Hans-Volkmar Findeisen
Die Schließung der Ulmer Hochschule für Gestaltung Ende 1968 sei "der größte kulturpolitische Fehler der Nachkriegszeit", befand Lothar Späth als Ministerpräsident Baden-Württembergs. Er war Staatssekretär unter seinem Amtsvorgänger Hans Karl Filbinger, dessen CDU-Regierung die HfG "ein bisschen unheimlich" gewesen sein soll. Gegründet von dem Kreis um Inge Aicher-Scholl sollte sie ein zweites Bauhaus werden und ein Symbol des demokratischen und kulturellen Neubeginns nach dem Zweiten Weltkrieg. Für das Design der Wirtschaftswunderjahre wurde Ulm zur ersten Adresse. Die Hochschule schuf u. a. das Erscheinungsbild der Lufthansa und gestaltete die schlicht-eleganten Audiogeräte der Firma Braun. Doch 1968 gingen bei der HfG, von linken Studenten in "Karl-Marx-Schule" umbenannt, die Lichter aus. Wer war schuld am Ende der bis heute legendären Einrichtung?

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 3/021 A180021/102
Umfang
0'27

Kontext
Hörfunksendungen des SWR aus dem Jahre 2018 >> Unterlagen
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 3/021 Hörfunksendungen des SWR aus dem Jahre 2018

Indexbegriff Ort
Ulm UL; Hochschule für Gestaltung

Laufzeit
30. November 2018

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
28.03.2023, 16:49 MESZ

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Objekttyp

  • AV-Materialien

Entstanden

  • 30. November 2018

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