Bestand

Grund- und Hypothekenbank AG, Zweigniederlassung Leipzig (Bestand)

Geschichte: Die Grund- und Hypothekenbank AG wurde 1905 in Plauen gegründet. Gegenstand des Unternehmens war der Betrieb von Grundstücks- und Hypothekengeschäften, Grundstücks- und Vermögensverwaltung sowie von Bank- und Handelsgeschäften. Die Zweigniederlassung Leipzig wurde 1932 im Zusammenhang mit der Beteiligung am Leipziger Hotel Astoria errichtet. Die Bank wurde 1945 geschlossen und von der Sächsischen Landesbank liquidiert.

Inhalt: Kundenkartei.- Hauptbuch.- Depotbuch.- Kontokarten.- Ausländisches und jüdisches Vermögen.- Personal.

Ausführliche Einleitung: Vorbemerkung

Das vorliegende Findbuch ist das Ergebnis einer Konversion des bereits zu diesem Bestand vorhandenen maschinenschriftlichen Findbuches aus dem Jahr 1996. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben in die digitale Form überführt. Eine Überarbeitung erfolgte nicht. Das vorliegende Findbuch spiegelt im Wesentlichen den Bearbeitungstand von 1996 wider.

Geschichte der Grund- und Hypothekenbank AG

Die Grund- und Hypothekenbank AG wurde 1905 in Plauen (Vogtland) gegründet. Die Zweigniederlassung in Leipzig errichtete sie 1932 in Zusammenhang mit Beteiligungen am Leipziger Hotel "Astoria". Die Bank wurde 1945 auf Grund eines Befehls der SMAD geschlossen und von der Sächsischen Landesbank Leipzig liquidiert.

Bestandsgeschichte und -bearbeitung

Reste des Schriftgutes gelangten im Rahmen der Liquidation in die Registratur der Sächsischen Landesbank, Leipzig und von dort über die Verwaltungsarchive der Nachfolgebanken in das Verwaltungsarchiv der Bezirksdirektion Leipzig der Staatsbank der DDR. Von dort erfolgte 1974 eine Abgabe in das Staatsarchiv Leipzig. 1982 wurden die Unterlagen bearbeitet. Vor allem Konto- und Depotunterlagen verblieben zunächst in der Staatsbank. 1990 wurden sie von der Kreditanstalt für Wiederaufbau übernommen, die sie 1995 an das Staatsarchiv Leipzig abgab. Diese Unterlagen wurden 1996 bearbeitet und in den Bestand eingefügt.

Überlieferungsschwerpunkte

Der fragmentarische Bestand besteht vor allem aus Konto- und Depotunterlagen, ergänzt u. a. durch einzelne Geschäftsunterlagen, die vor allem jüdische Personen betreffen.

Hinweise für die Benutzung

Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS 8.3. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 21023, Grund- und Hypothekenbank, Nr. (fettgedruckte Zahl).

Verweise auf korrespondierende Bestände

21048
Sächsische Landesbank/Sächsische Landeskreditbank, Zweiganstalt Leipzig


H. Welsch, 1982

V. Jäger, 2015

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 21023
Umfang
0,44 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 09. Wirtschaft >> 09.21 Geld-, Bank- und Versicherungswesen

Bestandslaufzeit
1929 - 1945

Weitere Objektseiten
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Rechteinformation
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1929 - 1945

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