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Koloniale Inszenierung am Beispiel der Schulbuchserie "Mamadou et Bineta" (Französisch-Westafrika)

Für ihre Analyse einer in französischen westafrikanischen Kolonien und auch noch in ehemaligen Kolonien eingesetzten Schulbuchserie bezieht sich Marietta Mayrhofer-Deák auf die Thesen des radikalen Kapitalismus- und Konsumkritikers Guy Debord, wie er sie in seiner "Gesellschaft des Spektakels" (1967) formulierte. Mayrhofer-Deák folgt der Definition von "Spektakel" als einer ins Materielle transferierten Weltanschauung, in der vermeintliche Realität zur Schau gestellt und das unsichtbar Gemachte versteckt wird. Sie fragt vor diesem Hintergrund nach den Spuren des Verhältnisses zwischen Kolonialherren und Kolonisierten im Schulsystem, in Lesebüchern und in den Erinnerungen derer, die in diesem System erzogen wurden.

Umfang
59-72

Erschienen in
Mayrhofer-Deák, Marietta. 2012. Koloniale Inszenierung am Beispiel der Schulbuchserie "Mamadou et Bineta" (Französisch-Westafrika). In: Spektakel. Band: 23. Heft: 1. S. 59-72.

Thema
Westafrika
Kolonialismus
Schulbuchanalyse
Schule

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Mayrhofer-Deák, Marietta
Ereignis
Veröffentlichung
(wann)
2012

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
11.08.2025, 13:36 MESZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Mayrhofer-Deák, Marietta

Entstanden

  • 2012

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