Bestand
Ephoralarchiv Wesermünde-Süd (Bestand)
Geschichte des Bestandsbildners:
1932 bestanden auf dem Gebiet der jetzigen Kirchenkreise Bremerhaven
und Wesermünde die Kirchenkreise Wulsdorf, Sandstedt, Lehe, und Land
Wursten, die in der Folgezeit verschiedenen Veränderungen ausgesetzt
waren: So wurden zum 1. September 1936 die Kirchenkreise Sandstedt
(mit Ausnahme der Kirchengemeinde Bruch) und Wulsdorf zu einem
Kirchenkreisverband und Aufsichtsbezirk Wesermünde-Geestemünde
zusammengelegt. Weitere Veränderungen, die für den Bereich Wesermünde
bis zum 31. Dezember 2012 wirkten, erfolgten dann zum 1. April 1940:
Die Aufsichtsbezirke Wesermünde-Geestemünde, Wesermünde-Lehe und Land
Wursten wurden aufgehoben. Neben der Errichtung der Kirchenkreise
Wesermünde-Stadt – seit 1948 Kirchenkreis Bremerhaven – und
Wesermünde-Nord wurde auch der Kirchenkreis Wesermünde-Süd (zuletzt
mit Sitz in Beverstedt) errichtet. Mit Ausnahme der Kirchengemeinden
Wesermünde-Geestemünde, Wesermünde-Wulsdorf und Schiffdorf gehörten
mit Altluneberg, Beverstedt, Bexhövede, Bramel, Bramstedt, Büttel,
Hagen, Loxstedt, Sandstedt, Stotel, Uthlede, Wersabe und Wulsbüttel
alle Gemeinden des ehemaligen Kirchenkreises Wesermünde-Geestemünde zu
diesem.
Der Kirchenkreis Wesermünde-Süd bestand bis Ende
2012. Zum 1. Januar 2013 wurde er mit Wesermünde-Nord zum Kirchenkreis
Wesermünde mit Sitz in Bad Bederkesa (heute: Geestland)
vereinigt.
Bestandsgeschichte:
Landgerichtsrat Lorenz hat 1946 die Teile der Archive der 1932
bestehenden Wulsdorf und Sandstedt geordnet und verzeichnet, die sich
in Räumlichkeiten der Superintendentur Wesermünde-Süd in Geestemünde
befanden. Ungeordnet blieb der größte Teil der Bestände, der in
Sandstedt verwahrt wurde. Letztlich hätte der gesamte Bestand zu einem
Ephoralarchiv Wesermünde-Süd formiert werden müssen, was auch Lorenz
für angebracht hielt. So schreib er in seinem Bericht über die Ordnung
des Ephoralarchivs Wesermünde-Stadt vom 21. Juli 1947, dass es „nicht
angebracht“ sei, „diese Archive zugunsten des letzten Endes
unhistorischen Gebildes Wesermünde-Stadt (…) auseinander zu reissen“.
Letztlich ist es aber doch dazu gekommen.
Ohne die
Generalakten des ehemaligen Kirchenkreises Wulsdorf und ohne die
Spezialakten zu Gestemünde, Wulsdorf und Schiffdorf sind beide
Bestände 1978 in die 1955 in Loxstedt eingerichtete Superintendentur
verbracht und dort von Hartmut Roshop als Eporalarchiv Wesermünde-Süd
verzeichnet worden.
Im Oktober 2012 ist der Bestand dann
als „D 85 (Ephoralarchiv Wesermünde-Süd)“ im Landeskirchlichen Archiv
deponiert worden.
Das Findbuch wurde danach in die
EDV-Version umgesetzt. Dabei sind in der Regel die Originaleinträge
übernommen worden, wobei jedem Eintrag eine neue Bestellnummer
zugewiesen wurde, die sich an die alte Verzeichnung anlehnt. Auf
eventuelle Besonderheiten wird an entsprechender Stelle
hingewiesen.
- Reference number of holding
-
D 85
- Context
-
Landeskirchliches Archiv Hannover (Archivtektonik) >> Gliederung >> Landeskirchliches Archiv >> D - Deposita
- Date of creation of holding
-
[1710-2003]
- Other object pages
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
-
01.04.2025, 1:47 PM CEST
Data provider
Landeskirchliches Archiv der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
Time of origin
- [1710-2003]