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Kleefeld - Gutshaus Kirch Kogel Gutshaus

Enthält: - Bild 1: Gutshaus Kleefeld (5 km N von Cambs nahe der B 104 Brahlstorf) Zweigeschossiger, 11-achsiger Putzbau mit Walmdach und Gaubenbesatz mit Krüppelwalmdach von 1800 mit Veränderungen im Stil des Neobarock von 1890. Ursprünglich mit Dachgeschoss hohem Portikus mit Kolossalpilastern und Dreiecksgiebel. Jetzt mit Terrasse, Balkon und Erker. Links ein Seitenflügel in 7 Achsen versetzt mit Gauben und Walmdach. An der Straße ein Kavaliershaus, das als Wohnhaus und Restaurant umgestaltet wurde. Im Umfeld Park mit Mausoleum und Wirtschaftshof. Das ehemalige Rittergut wurde 1711 von Familie von Plessen erworben, die bis 1795 alle Brahlstorfer Bauern legten. 1795 von Legationsrat von Neumann erworben und als Kleefeld umbenannt. 1815 nach Konkurs an Joachim Heinrich Neuendorf, 1840 an Familie von Henckel, die kinderlos blieb. Zu dieser Zeit existierte hier ein bekanntes Araber- und Hannoveraner Gestüt. 1913 an die Haushälterin vererbt, 1934 von Johannes Brehmer erworben, der auch Gut Kritzow besaß. Die Tagelöhner blieben im alten Dorf Brahlstorf. Nachkommen der Besitzer, Gösta R.J. Schaper erwarben nach der Wende des Gutsgelände und das Gutshaus zurück und richteten ein Ferienhotel ein; das Gut wird durch Pacht von Ackerflächen wieder landwirtschaftlich betrieben. Das Gutshaus wird von der Familie Schaper seit 1996 wieder bewohnt. Bild 2: Gutshaus Kirch Kogel (10 km SW von Krakow am See) Eingeschossiger roter Ziegelbau mit Krüppelwalmdach und ungewöhnlicher Zahl von 12 Achsen. Der Mittelteil steht auf rustikalem Fundament. Dieser Gebäudeteil ist in beiden Fronten leicht vorgesetzt und zweiachsig übergiebelt. Der Dreiecksgiebel wird von einem Zahnfries eingerahmt und besitzt eine Halbrundluke. Zur Gartenseite führt eine ausladende breite einläufige Treppe zum Eingang. Das Gutshaus wurde 1840 errichtet. Bernhard Flint war 1886 der Gutspächter; vordem war er ab 1847 Erbgutpächter in Glashaben bei Bad Doberan. Die Familie Flint war später bis 1945 in Mühlenhof bei Mestlin ansässig, da Flint 1886 verstarb (1815-1886). Nach einigen Besitzerwechseln ist z.Z. eine Jugendumweltbildungsstätte eingerichtet. Gegenüber steht das restaurierte ehemalige Pfarrhaus, ein schöner Fachwerkbau, das von der Diakonie genutzt wird.

Archivaliensignatur
N20-0148
Alt-/Vorsignatur
o. Sign.
Sonstige Erschließungsangaben
Veröffentlichungs- und Nutzungsrecht: Nutzungs- und Veröffentlichungsrecht wurden dem Kreisarchiv übertragen

Format: 10x15 cm

Fototyp: Abzug fbg. Abzug fbg Abzug fbg. , Fotokopie

Fotograf: Dr. Helmut Stiehler

Kontext
Guts- und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern >> 01. Guts- und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern
Bestand
N 20 Guts- und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern

Provenienz
Dr. Helmut Stiehler
Laufzeit
Mai 2001

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Geliefert über
Letzte Aktualisierung
09.05.2025, 15:01 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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Objekttyp

  • Sachakten

Beteiligte

  • Dr. Helmut Stiehler

Entstanden

  • Mai 2001

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