Münze
Werden: Hugo Preutaeus
Münzstand: Abtei
Das Münzmeisterzeichen Lilie lässt sich der Münzmeisterfamilie Wintgens zuordnen, welchem der Wintgens genau aufgrund der fehlenden Datierung allerdings nicht. Denn zwischen 1613/14 und dem 7. Oktober 1615 prägte Heinrich Wintgens die Werdener Münzen in Mühlheim am Rhein, darauf für kurze Zeit sein Sohn Balthasar Wintgens, welcher wiederum von seinem Bruder Johann Wintgens abgelöst wurde.
Akzession: 1898/761
- Material/Technik
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Silber; geprägt
- Maße
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Durchmesser: 30 mm, Gewicht: 4.41 g, Stempelstellung: 9 h
- Inschrift/Beschriftung
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Vorderseite: MON - NO ARG - R D H AB - [IN W ET] - HEL (Unter einer Mitra und auf einem Burgunderkreuz, dessen Enden in die Umschrift ragen, ein mit zwei Krummstäben bestecktes, verziertes sechsfeldiges Wappen (Feld 1 und 6: Bildnis des Heiligen Liudger mit Mitra und liturgischem Gewand, in der erhobenen Rechten ein Krummstab, 2 und 4: Wappen der Abtei Werden, 3 und 5: Familienwappen des Hugo Preutäus). Am Ende der Umschrift das Münzmeisterzeichen Lilie (Wintgens).)
Rückseite: MATH I D G [ELEC ROM IM]P SEMP AVGV (Unter einer Krone der Doppelkopfadler.)
- Standort
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Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
- Inventarnummer
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18283811
- Weitere Nummer(n)
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Literatur zum Stück: H. Grote, Die Münzen der Abtei Werden, Münzstudien 3, 1863, 411-445 Nr. 32 c (dort unzutreffend als Schilling btw. Dreibätzner geführt). - Zu Münzstätte und Münzmeister: P. Ilisch, Die Werdener Münzprägung zwischen Westfalen und dem Rheinland, in: Beiträge zur Geschichte von Stadt und Stift Essen 95, 1980, 64-75. 70-72.
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Neuzeit
Silber
Nordrhein-Westfalen (Region)
Mülheim am Rhein (Münzstätte/Ausgabeort)
- Letzte Aktualisierung
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05.04.2024, 13:29 MESZ
Objekttyp
- Münze
Beteiligte
Entstanden
- 1614-1617
- 1898