Bestand

Kurhessische Obergerichte: Obergericht Kassel (Bestand)

Enthält: Justizverwaltungssachen, Zivil- und Strafprozesse, Testamente, Vormundschaftssachen

Bestandsgeschichte: Die Prozess- und Verwaltungsakten des Obergerichts gelangten nach 1867 in die Registraturen der preußischen Nachfolgebehörden, in diesem Falle des Kreisgerichts und des seit 1879 bestehenden Landgerichts, teilweise auch der Staatsanwaltschaft. Die beim Obergericht hinterlegten Testamente übernahm das hierfür zuständige Amtsgericht Kassel. In den Jahren 1872-1911 strömte dieses Schriftgut dann in das Staatsarchiv.

Geschichte des Bestandsbildners: Das durch das Organisationsedikt von 1821 eingerichtete Obergericht in Kassel war für den Bereich der Provinz Niederhessen zuständig, dann nach Auflösung der Provinzen und Kreise im Jahre 1848 für die Verwaltungsbezirke Kassel, Eschwege und Fritzlar (mit Ausnahme der Ämter Ziegenhain, Treysa und Neukirchen). Im Jahre 1851 wurde die Zahl der Obergerichte auf Kassel und Fulda beschränkt, wobei der Bezirk des Obergerichts Kassel nunmehr die Kriminalgerichtsbezirke Kassel, Eschwege, Rotenburg, Fritzlar, Rinteln und Marburg umfasste. Im Jahre 1863 kehrte man bis 1867 zu den Verhältnissen zurück, wie sie vor 1848 geherrscht hatten.

Findmittel: Veröffentl. Findbuch von R. König, 1990 (retrokonvertiert nach HADIS, 2010)

Findmittel: HADIS-Datenbank

Bestandssignatur
Hessisches Staatsarchiv Marburg, 266 Kassel
Umfang
26,25 MM

Kontext
Hessisches Staatsarchiv Marburg (Archivtektonik) >> Gliederung >> Akten bis 1867 >> Hessen und Hessen-Kassel >> Justizbehörden >> Hessische Behörden und Gerichte >> Kurhessische Obergerichte

Bestandslaufzeit
1821-1867

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Letzte Aktualisierung
27.05.2024, 10:19 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1821-1867

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