Bericht
Kein "Global Britain" nach dem Brexit: Der Brexit schwächt die britische Außen- und Sicherheitspolitik. Eine bilaterale Einbindung ist dennoch im deutschen Interesse
Unter dem Leitmotiv 'Global Britain' versucht die britische Regierung, den Brexit als einzigartige Möglichkeit darzustellen, die eigene Außen- und Sicherheitspolitik neu zu konzipieren, und zwar globaler, einflussreicher und schlagkräftiger. Kernelemente sind eine weltweite Vernetzung und bilateral verhandelte Abkommen, die den Verlust der europäischen Einbettung kompensieren sollen. Doch scheint der anstehende Brexit die britische Außenpolitik bislang eher zu schwächen und dem künftigen Nicht-EU-Staat vor allem die Grenzen seiner Handlungsfähigkeit aufzuzeigen. Für Europa kann ein geschwächter und verunsichert handelnder Nachbar zu einem Risiko werden. Um London auch in Zukunft einzubinden, sollte Deutschland parallel zu den Brexit-Verhandlungen seine bilateralen Beziehungen intensivieren und neue Formate für die außenpolitische Konsultation in Europa vorschlagen.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: SWP-Aktuell ; No. 29/2018
- Klassifikation
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Politik
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Major, Claudia
von Ondarza, Nicolai
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2018
- Handle
- Letzte Aktualisierung
-
10.03.2025, 11:43 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Major, Claudia
- von Ondarza, Nicolai
- Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Entstanden
- 2018