Im Labyrinth der Gewalt: Gewerkschaften im kolumbianischen Bürgerkrieg
Abstract: In keinem Land der Erde sind in den letzten Jahrzehnten Gewerkschaften derart von physischer Gewalt getroffen worden wie in Kolumbien. Zwischen 1977 und 2015 wurden über 3000 Mitglieder ermordet. Größer noch ist die Zahl derer, die verschleppt, mit dem Tode bedroht, widerrechtlich verhaftet, vertrieben oder anderen Gewalttaten ausgesetzt wurden. Der Internationale Gewerkschaftsbund zählt Kolumbien zu den "World's Worst Countries for Workers". Der Beitrag behandelt die Frage, wie die enorme physische Gewalt, der Gewerkschaftsmitglieder in Kolumbien in den letzten Jahrzehnten ausgesetzt waren, mit dem Bürgerkrieg zusammenhängt. Wieweit lassen sich die Gewalttaten aus der Konfliktdynamik der kollektiven Arbeitsbeziehungen erklären? Oder rührt die Gewalt gegen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter aus der Dynamik des übergreifenden, gewaltsam ausgetragenen gesellschaftlichen Konflikts?
- Weitere Titel
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The labyrinth of violence: Unions and the Colombian civil war
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: Industrielle Beziehungen : Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management ; 25 (2018) 3 ; 277-300
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Schlagwort
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Gewalt
Bürgerkrieg
Gewerkschaft
Labyrinth
Gewerkschaftsmitglied
Kolumbien
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Mannheim
- (wann)
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2018
- Urheber
- DOI
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10.3224/indbez.v25i3.01
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-63559-9
- Rechteinformation
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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14.08.2025, 11:02 MESZ
Datenpartner
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Beteiligte
- Dombois, Rainer
- Quintero Campos, Jeannette
Entstanden
- 2018