Arbeitspapier

Der Einfluss des (negativen) Einlagesatzes der EZB auf die Kreditvergabe im Euroraum

Mit einer extremen Niedrigzinspolitik, die mit negativen Einlagesätzen einhergeht, versucht die Europäische Zentralbank, die Kreditvergabe im Euroraum zu stimulieren. Dieser Beitrag diskutiert, welchen Einfluss Veränderungen des Einlagesatzes auf das Kreditangebot der Banken haben. Es wird argumentiert, dass eine Senkung des Einlagesatzes, die den Abstand zwischen dem Hauptrefinanzierungssatz und dem Einlagesatz erhöht, kontraktiv auf das Kreditangebot in den Peripherieländern wirkt. In den Kernländern ist der Effekt nicht eindeutig. Für die Effekte in beiden Regionen ist es unerheblich, ob der Einlagesatz positiv oder negativ ist. Aber ein negativer Einlagesatz wirkt bei einigen Banken in den Kernländern wie eine zusätzliche "steuerliche" Belastung.

ISBN
978-3-86304-664-4
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: DICE Ordnungspolitische Perspektiven ; No. 64 [rev.]

Klassifikation
Wirtschaft
Monetary Policy
Central Banks and Their Policies
Banks; Depository Institutions; Micro Finance Institutions; Mortgages
Thema
Geldpolitik
Interbankenmarkt
Kreditvergabe
negative Zinssätze
Einlagesatz

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Bucher, Monika
Neyer, Ulrike
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Heinrich Heine University Düsseldorf, Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE)
(wo)
Düsseldorf
(wann)
2015

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Bucher, Monika
  • Neyer, Ulrike
  • Heinrich Heine University Düsseldorf, Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE)

Entstanden

  • 2015

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