Ich denke, also sitze ich: psychologische Dimensionen der Körperpositionen

Abstract: In dem Beitrag wird die Bedeutung der basalen Körperpositionen des Sitzens, Liegens und Stehens für den Sozialisationsprozeß untersucht. Dabei wird der Zusammenhang zwischen Sitzen und Denken analysiert. Körperpositionen werden als kulturelle Erscheinungen gedeutet, die unter anderem auch mit psychologischer Bedeutung aufgeladen sind. Phänomenologisch wird ein Bild der kulturell vermittelten Zuordnung von Körperpositionen und psychischen/ geistigen Phänomenen gezeichnet. Anhand einiger Beispiele (Sauberkeitserziehung, Schulbank, Kirche, Königsthron) werden die kulturellen Bedeutungsdimensionen des Sitzens aufgezeigt: Macht und Ohnmacht, Bequemlichkeit, Konsumieren, Rezipieren, Besitzen. Im Vergleich zum Sitzen werden die komplementären Haltungen Stehen und Liegen betrachtet. Weil die Schule eine Institution des Sitzens ist, wird anhand einiger Szenen deren Sitzkultur besonders hinterfragt. Aus der Körperperspektive Sitzen werden dann einige Überlegungen zur schichtspezifischen Sozi

Weitere Titel
I am thinking, therefore I am sitting: psychological dimensions of body postures
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Psychologie und Gesellschaftskritik ; 11 (1987) 4 ; 21-42

Klassifikation
Psychologie

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
1987
Urheber
Walter, Paul

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-249970
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:41 MEZ

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Beteiligte

  • Walter, Paul

Entstanden

  • 1987

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