Covid-19: Zur Frage der "statistischen Anomalie" in Belarus

Abstract: Die erste Infektion mit dem Virus SARS-CoV-2 in Belarus wurde am 28. Februar 2020 festgestellt, exakt einen Monat nachdem in Deutschland der erste Fall bestätigt wurde. Anders als in Deutschland und den übrigen europäischen Staaten beschränkte sich Belarus auf minimale Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Am 9. Mai wurde die Parade anlässlich des Tages des Sieges im Zweiten Weltkrieg abgehalten, an der rund 20.000 Menschen teilnahmen. Praktisch alle Einrichtungen arbeiten vollkommen planmäßig, es gab zu keinem Zeitpunkt eine Pflicht, in der Öffentlichkeit Schutzmasken zu tragen. Gleichzeitig gehört die Sterberate durch CoViD-19 in Belarus - der offiziellen Statistik zufolge - zu den niedrigsten in Europa. Das alles macht den Fall Belarus so besonders, wenn nicht gar einzigartig. Dieser Beitrag unternimmt den Versuch, diesen Fall - genauer gesagt: den Kern der Widersprüche, nämlich die "statistische Anomalie" in Belarus hinsichtlich der Pandemie - möglichst unvoreingenommen zu ana

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Belarus-Analysen (2020) 50 ; 11-13

Classification
Politik
Keyword
COVID-19
Pandemie
Statistik
Auswirkung
Belarus

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(who)
SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.
(when)
2020
Creator

DOI
10.31205/BA.050.03
URN
urn:nbn:de:101:1-2406270841556.826492185811
Rights
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:43 PM CET

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Time of origin

  • 2020

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