Bericht

Unternehmensbefragung im II. Quartal 2009: Wie Betriebe in der Krise Beschäftigung stützen

Die internationale Wirtschaftskrise hat die deutsche Volkswirtschaft empfindlich getroffen. Eine repräsentative Befragung von 8.000 Unternehmen über alle Wirtschaftsbereiche hinweg zeigt nun, wie groß die Betroffenheit bisher war und wie Betriebe und Verwaltungen darauf reagieren. Im II. Quartal 2009 spürten vier von zehn Betrieben in Deutschland die Folgen der Krise. Sieben Prozent hielten sich für existentiell gefährdet. Die Krise hatte bis zum Befragungszeitpunkt alle Wirtschaftsbereiche erfasst und traf den produzierenden Sektor erwartungsgemäß am schwersten. Zwischen großen und kleinen Betrieben gab es dabei kaum Unterschiede. Die Betriebe reagierten auf die Krise mit verschiedenen Maßnahmen, um Entlassungen und Schließungen möglichst zu vermeiden. Dazu gehören u. a. Einstellungsstopp, Umstrukturierungen und Kurzarbeit. Unabhängig von der Kurzarbeit hatte ein Fünftel der Betriebe Arbeitszeit- oder Lohnkürzungen eingeführt oder stand in Verhandlung darüber.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IAB-Kurzbericht ; No. 18/2009

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Heckmann, Markus
Kettner, Anja
Pausch, Stephanie
Szameitat, Jörg
Vogler-Ludwig, Kurt
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
(wo)
Nürnberg
(wann)
2009

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Heckmann, Markus
  • Kettner, Anja
  • Pausch, Stephanie
  • Szameitat, Jörg
  • Vogler-Ludwig, Kurt
  • Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)

Entstanden

  • 2009

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