Schreibmaschine
Remington Mod. 7
Die Techniker Sholes, Glidden und Soulé arbeiteten seit 1867 an der Entwicklung einer Schreibmaschine. Nach einem Gutachten des Mechanikers George W. Yost war diese Maschine für die praktische Verwendung geeignet, es fehlten jedoch die Geldgeber. Glidden und Soulé stiegen daher aus dem Unternehmen aus. Sholes gelang es, den Nähmaschinen- und Waffenhersteller Remington für die Produktion zu gewinnen. 1874 kam die erste Serie unter dem Namen "The Sholes & Glidden-Typewriter" auf den Markt; ab 1877 wurde die Maschine als "Remington Nr.1" verkauft, jedoch nur mit Kleinbuchstaben. Die Tastenanordnung der "Remington Nr.2" wurde auf dem Schreibmaschinenkongreß in Toronto 1888 als Universaltastatur festgelegt. Das Modell 7 war eine Spezialausgabe für Kontinentaleuropa. Es war immer noch eine Unteraufschlagmaschine, d.h. die Schreibwalze wurde nach dem Tippen hochgehoben, um das Geschriebene lesen zu können. Erst unter dem Konkurrenzdruck von Underwood brachte Remington 1908 eine Sichtschriftmaschine heraus.
- Standort
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TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
- Inventarnummer
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EVZ:1982/0026-032
- Bezug (was)
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Büromaschine
Schreibmaschine
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Remington Rand Inc., Buffalo, NY
- (wann)
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um 1900
- Rechteinformation
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TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
- Letzte Aktualisierung
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22.04.2025, 10:12 MESZ
Datenpartner
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Schreibmaschine
Beteiligte
- Remington Rand Inc., Buffalo, NY
Entstanden
- um 1900