Der Aufstand der Symbolisten im Kontext des französischen 'fin de siècle'

Zusammenfassung: Der Begriff des 'fin de siècle' taucht in Frankreich erstmals in den Schriften von Paul Bourget auf, der damit ein Dekadenzgefühl bezeichnete, das positiv konnotiert war. Dieses Gefühl war aus der Krise der offiziellen positivistischen Staatsideologie entstanden. Der Widerstand gegen die etablierten literarischen Schulen des Parnasse und des Naturalismus artikulierte sich in den Gruppen junger Dichter, die sich um Verlaines 'Poèmes maudits' und Huysmans 'A Rebours' gebildet hatten. Die literarische Gruppe der Symbolisten hatte sich im Umkreis von Mallarmé und seinem Salon gebildet. Was die Symbolisten auszeichnete, das war die Idee der Konvertibilität der Künste. Als der Symbolismus die Phase der öffentlichen Anerkennung erreicht hatte, definierte sich um Gauguin eine Gruppe als 'Symbolismus in der Malerei', was auf Gemeinsamkeiten auf der Ebene der ästhetischen Theorie und der stilistischen Ausdrucksweisen beruhte. In diesem Kontext ist die massive Wagner-Rezeption in Frankreich nach 1885 zu sehen. Sigmund Freud, der sich 1886 in Paris aufhielt, verglich die Stadt 'mit einer riesigen geputzten Sphinx, welche alle Fremden frisst, die ihre Rätsel nicht lösen können'

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Fin de siècle, Trier, 2002

Klassifikation
Französische Literatur
Schlagwort
Französisch
Literatur
Malerei
Musik
Online-Ressource

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Freiburg
(wer)
Universität
(wann)
2002
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen

URN
urn:nbn:de:bsz:25-freidok-4901
Rechteinformation
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 10:44 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2002

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