Arbeitspapier

Gibt es einen europaspezifischen Entwicklungsweg in der Automobilindustrie?

Das Paper diskutiert das Für und Wider der Hypothese eines besonderen europäischen Entwicklungsweges in der Automobilindustrie. Ziel ist, die gegenwärtigen Umstrukturierungen dieser Industrien mit einer international vergleichenden Perspektive zu erfassen. Im Zentrum steht die Frage nach der Koordination von Kompetenzen und Wissen: Welche Unterschiede lassen sich hier im Vergleich der europäischen Industrie mit der in Nordamerika und Japan feststellen? Die Untersuchung zeigt, dass insbesondere hinsichtlich der Reorganisation der Zulieferbeziehungen ein besonderer europäischer Ansatz entwickelt wurde, der zur Herausbildung spezifischer Formen der unternehmensübergreifenden und interorganisationalen Kooperation geführt hat. Die damit verbundenen Lernprozesse haben zu spezifisch europäischen Konzepten und Kompetenzen geführt, die wesentlich zu der relativ erfolgreichen Entwicklung des Automobilsektors in Europa in den vergangenen Jahren beigetragen haben. Der eingeschlagene Weg ist jedoch nicht ohne Risiken.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: WZB Discussion Paper ; No. SP III 2004-301

Klassifikation
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Thema
Kraftfahrzeugindustrie
Lieferanten-Kunden-Beziehung
Reorganisation
Westeuropa

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Jürgens, Ulrich
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
(wo)
Berlin
(wann)
2004

Handle
Letzte Aktualisierung
20.09.2024, 08:22 MESZ

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Jürgens, Ulrich
  • Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

Entstanden

  • 2004

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