Buch

Margarete Susman und Else Lasker-Schüler

Zwei Frauen, die die Geistesgrößen ihrer Zeit faszinierten und um sich versammelten. Die schwermütige, dem geistigen Dialog verpflichtete Margarete Susman und die in eine Traumwelt versponnene, kindlich-bizarre Else Lasker-Schüler verkörpern die zwei Möglichkeiten von Frauen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in einer männlich geprägten Gesellschaft künstlerich zu bestehen. Beide entstammen gutbürgerlichen, jüdischen Kaufmanns- und Bankiersfamilien, beide entwickeln in der aufstrebenden Metropole Berlin Strategien, um Weiblichkeit und künstleriche Berufung zu vereinbaren. Konträrer sind sie dennoch nicht zu denken: Anpassung und Trauerarbeit bei Susman, Rebellion und Hyperaktivität bei Lasker-Schüler, bürgerliche Zurückgezogenheit hier, bohèmehafte Weltoffenheit dort. Das Buch versucht eine Art Doppel-Biographie, um einzelne Charakteristika umso deutlicher hervorzuheben.

Identifier
LI-189
ISBN
3-434-50212-2
Umfang
157

Erschienen in
Ueckert, Charlotte. 2000. Margarete Susman und Else Lasker-Schüler. Hamburg : Europäische Verlagsanstalt. S. 157. 3-434-50212-2

Thema
Lasker-Schüler, Else
Philosophie
Schriftstellerin
Jüdin
Berlin
Exil
20. Jahrhundert
Nationalsozialismus
Lyrik
Androgynität
Emigrantin

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Ueckert, Charlotte
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Europäische Verlagsanstalt
(wann)
2000

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
11.08.2025, 13:36 MESZ

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Objekttyp

  • Buch

Beteiligte

  • Ueckert, Charlotte
  • Europäische Verlagsanstalt

Entstanden

  • 2000

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