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Dänemark: Zunächst weiter ohne Euro
Im Jahr 2000 erholte sich die Konjunktur schneller als erwartet. Das reale Bruttoinlandsprodukt dürfte um 2 1/2 % zugenommen haben, die Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt auf ungefähr 4 3/4 % gesunken sein. 2001 dürfte das reale BIP um etwa 2% expandieren. Die Beschäftigung nimmt langsamer zu, und die Arbeitslosenquote wird auf etwa 4 1/2 % sinken. Der Ende September 2000 in einem Referendum abgelehnte Beitritt Dänemarks zur EWU hat bisher noch keine negativen Auswirkungen gezeigt. Längerfristig werden indes größere Risiken gesehen. Gegenüber den Euro-Ländern könnten u.a. die Zinsen höher, die Attraktivität für ausländisches Kapital geringer, die Möglichkeiten zum Ausschöpfen der Vorteile des EU-Binnenmarktes ebenso wie der Schutz vor Wechselkursschwankungen und spekulativen Attacken eingeschränkter sein.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: ifo Schnelldienst ; ISSN: 0018-974X ; Volume: 54 ; Year: 2001 ; Issue: 02 ; Pages: 34-40 ; München: ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
- Klassifikation
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Wirtschaft
Economic Development: General
Macroeconomic Analyses of Economic Development
Economywide Country Studies: Europe
- Thema
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Dänemark
Entwicklung
Wirtschaftswachstum
Konjunktur
Wirtschaftspolitik
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Kuntze, Oscar-Erich
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
- (wo)
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München
- (wann)
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2001
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:41 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Kuntze, Oscar-Erich
- ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
Entstanden
- 2001