Münze

Magdeburg: Sigismund

Vorderseite: SIGISM D G ARCHIEPISCO MAGDEBVR - Brustbild Sigismund mit Barett, Harnisch und Feldbinde nach links.
Rückseite: PRIMVS IN GERMA MAR BRA - Zehnfeldiges Wappen mit drei Helmen.
Münzstand: Erzbistum
Erläuterung: Sigismund war ein Sohn des brandenburgischen Kurfürsten Joachims II. Von ihm existieren als Magdeburger Münzen nur zwei sehr seltene Taler, wovon dieser der wiederum noch seltenere ist. Nach Schrötter durch den Münzmeister Berthold Lucke 1554 geprägt und vermutlich anläßlich der Huldigung in Halle am 23. Januar 1554 entstanden. Bemerkenswert ist das ganz und gar ungeistliche Bildnis Sigismunds, der sich in der Umschrift aber ausdrücklich 'Archiepiscopus' (Erzbischof) nennt. Um 1560 trat er zum lutherischen Glauben über und führte 1561 im Erzstift Magdeburg die Reformation ein.

Fotograf*in: Dirk Sonnenwald

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Sammlung
Neuzeit
Unterabteilung: 16. Jh.
Inventarnummer
18218534
Weitere Nummer(n)
Maße
Durchmesser: 42 mm, Gewicht: 28.55 g, Stempelstellung: 12 h
Material/Technik
Silber; geprägt

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: F. Freiherr von Schrötter, Beschreibung der neuzeitlichen Münzen des Erzstifts und der Stadt Magdeburg 1400-1682 (1909) Nr. 223 (dieses Stück).

Klassifikation
Taler (Fachklassifikation: Nominal/Währung)
Bezug (was)
16. Jh.
Deutschland
Geistliche Fürsten
Heraldik und Wappen
Münzmeister/-beamte
Neuzeit
Porträts
Spitzenstücke und Hauptwerke

Ereignis
Auftrag
Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland
Sachsen-Anhalt
Magdeburg
(wann)
1554
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
1892
Provenienz
Akzession/Erwerbungsnummer: 1892 Dannenberg

Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 12:13 MESZ

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Objekttyp

  • Münze

Entstanden

  • 1554
  • 1892

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