Bericht

Präferenzordnungen von beruflich Pflegenden in NRW: Impulse für Strategien zur Fachkräftesicherung

Um die Abwanderung beruflich Pflegender in die Leiharbeit zu vermeiden, braucht es betriebliche Strategien. Aktuelle Daten zeigen für NRW settingspezifische Niveauunterschiede und Entwicklungsdynamiken in der Leiharbeit. Auswertungen der Befragung "Ich pflege wieder, wenn..." (Auffenberg et al. 2022) zeigen, dass die befragten beruflich Pflegenden in Teilzeitarbeit in NRW eine höhere Bereitschaft zur Aufstockung ihrer Arbeitszeit aufweisen als die Befragten auf Bundesebene. Das ermittelte nominale Pflegekräftepotenzial in der Kranken- und Langzeitpflege beträgt für NRW zwischen 20.517 bis 41.039 Vollzeitäquivalente. Die Analyse von Präferenzordnungen und Präferenzrelationen beruflich Pflegender liefert settingspezifische Impulse für Strategien und Maßnahmen zur Erschließung von Erwerbspersonenpotenzialen. Strategien zur Fachkräftesicherung sollten den Bias von "Arbeitsmarkt" und "Professionalisierung" überwinden, evidenzbasierte (betriebliche) Translationskonzepte stärken und Konflikte im Arbeitshandeln thematisieren.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Forschung Aktuell ; No. 08/2023

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Fachkräftesicherung
Fachkräftepotenziale
Präferenzordnungen
Arbeitsbedingungen in der Pflege
Aktivierungschancen

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Lenzen, Julia
Becka, Denise
Evans, Michaela
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institut Arbeit und Technik (IAT)
(wo)
Gelsenkirchen
(wann)
2023

DOI
doi:10.53190/fa/202308
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Lenzen, Julia
  • Becka, Denise
  • Evans, Michaela
  • Institut Arbeit und Technik (IAT)

Entstanden

  • 2023

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