Inklusion - Exklusion: eine historische und begriffliche Annäherung an die soziale Frage der Gegenwart

Abstract: Als in den späten 1980er Jahren in Frankreich der Begriff "exclusion" in der politischen und wissenschaftlichen Debatte prominent wurde und sich von dort bald dar auf in Europa ausbreitete, markierte dies eine historische Zäsur. Die westeuropäische Nachkriegsperiode, die von relativer Vollbeschäftigung, zurückgehender Armut und der Ausweitung sozialstaatlicher Absicherungen gekennzeichnet war, wurde abgelöst von einer Periode zunehmender und sich verfestigender Arbeitslosigkeit, wachsender Armut und Einkommensungleichheit, begleitet von schärfer werdenden Auseinandersetzungen darüber, auf welchem Niveau sozialstaatliche Sicherheiten noch gewährleistet werden sollten und könnten und wie das Verhältnis von sozialen Rechten und Pflichten zu verändern sei. Eine neue soziale Frage zeichnete sich ab, vergleichbar der "Arbeiterfrage" im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Wie damals stehen auch heute wieder die Institutionen infrage, die das gesellschaftliche Zusammenleben regeln. Aber währen

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource, 24-58 S.
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: Kronauer, Martin (Hg.): Inklusion und Weiterbildung: Reflexionen zur gesellschaftlichen Teilhabe in der Gegenwart. 2009. S. 24-58. ISBN 978-3-7639-4241-1

Classification
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie

Event
Veröffentlichung
(where)
Bielefeld
(who)
W. Bertelsmann Verlag
(when)
2009
Creator
Contributor

DOI
10.3278/14/1106w024
URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-52914-6
Rights
Open Access; Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:43 PM CET

Data provider

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Time of origin

  • 2009

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