Gegen weitere staatliche Zersplitterung: Plädoyer für multinationale Vielfalt in Belgrad, Podgorica und Pristina
Abstract: 'Dass der Balkan noch lange nicht ausgesöhnt und befriedet ist, hat zuletzt der Mord an dem serbischen Ministerpräsidenten Djindjic wieder drastisch vor Augen geführt. Die hektische Betriebsamkeit im Kampf gegen den Terrorismus und die Diskussion um einen Krieg im Irak haben die Probleme auf dem Balkan weitgehend aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit verdrängt. Der Autor legt dar, warum Europa es sich nicht leisten kann, diesen Krisenherd außer Acht zu lassen. Noch immer streben allzu viele nach der Gründung unabhängiger Nationalstaaten, die auf der Idee ethnischer und kultureller Homogenität fußen. Aufgrund der historisch gewachsenen ethnischen Gemengelage würde es allerdings in jedem wie auch immer angelegten neuen Staat neue ethnische Minderheiten geben. Welche Gefahr diese ethnonational motivierten Bestrebungen bergen, haben die Massaker und Vertreibungen im vergangenen Jahrzehnt auf erschreckende Weise gezeigt. Jede von Europa tolerierte staatliche Abspaltung könnte weitere M
- Weitere Titel
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Against further state splitting: plea in favor of multinational diversity in Belgrad, Podgorica and Pristina
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- ISBN
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3933293758
- Umfang
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Online-Ressource, IV,51 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
- Erschienen in
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HSFK-Report ; Bd. 2/2003
- Schlagwort
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Internationale Krise
Belgrad
Kosovo
Podgorica
Bosnien
Balkan
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Frankfurt am Main
- (wann)
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2003
- Urheber
- Beteiligte Personen und Organisationen
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Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-285685
- Rechteinformation
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Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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15.08.2025, 07:33 MESZ
Datenpartner
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Beteiligte
- Schoch, Bruno
- Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
Entstanden
- 2003