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Sozialstaat: Demografische Herausforderungen drängender denn je
Bei gleichzeitig steigender Sozialleistungsquote ist der Anteil der umlagefinanzierten gesetzlichen Sozialversicherung - ohne die Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit - von 43 Prozent im Jahr 1970 auf zuletzt 59,1 Prozent gestiegen. Angesichts des demografischen Wandels erweist sich diese Entwicklung als Hypothek. Denn bislang befand sich die Gesellschaft in einer vergleichsweise günstigen Lage, weil die geburtenstarken Jahrgänge noch im Erwerbsleben stehen. Mit deren Alterung steigen künftig aber die Finanzierungserfordernisse in der Sozialversicherung. Nachhaltige Reformen sind deshalb dringender denn je, um wirtschafts- und sozialpolitische Handlungsspielräume zu bewahren.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: IW-Trends - Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1864-810X ; Volume: 51 ; Year: 2024 ; Issue: 1 ; Pages: 37-44
- Klassifikation
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Wirtschaft
Structure and Scope of Government: General
National Government Expenditures and Related Policies: General
Demographic Trends, Macroeconomic Effects, and Forecasts
- Thema
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Sozialleistungen
demografische Trends
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Pimpertz, Jochen
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
- (wo)
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Köln
- (wann)
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2024
- DOI
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doi:10.2373/1864-810X.24-01-05
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:44 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Pimpertz, Jochen
- Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Entstanden
- 2024