- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, R-US 1494 April 9a
- Alt-/Vorsignatur
-
A 1423
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament Rand/Fleck
Ausstellungsort: Rom
Siegler: Dominikus Jakobatius, Doktor der Rechte und päpstlicher Kaplan
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: An Hanfschnur das Siegel des Ausstellers (in Holzkapsel) abgelöst
Beglaubigungs- und Notarzeichen: Mit Notariatszeichen des beglaubigenden Notars
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, R-US Urkundenselekt
- Kontext
-
Urkundenselekt >> 4. 1450-1499
Laufzeit
1494 April 9
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
26.03.2024, 09:04 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1494 April 9
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Dominikus Jakobatius, Doktor der Rechte und päpstlicher Kaplan, beauftragt die Geistlichen des Bistums Würzburg, den Rektor der Kirche zu Wertheim (Wertheiym), Johannes Friedell, den Grafen Johannes von Wertheim und dessen Vertrauten Johannes Mulner, welche das Kloster Bronnbach (Brunbach) in ihren Streite mit demselben über die Sustentation des Herrn Johann Friedell seiner Einkünfte beraubten, unter Androhung schwerer Strafe vor Gericht zu laden.
Dominikus Jacobatus, beider Rechte Doktor und päpstlicher Kaplan, lässt auf die Bitten des Klosters Bronnbach (Brunbach) an Johann Friedell, Rektor der Kirche zu Wertheim, der mit dem Kloster wegen seiner Sustentation in Streit geraten, und an Graf Johann von Wertheim (Wertheym) und dessen Helfer, die des Klosters Einkünfte beschlagnahmten, ein monitorium poenale ergehen.
Abt Konrad von Neustadt und die Gemeinde Pflochsbach vergleichen sich vor dem öffentlichen Notar Johann Steyff von Retzstadt (Rezstat) in ihrem Streit über einen Brunnen in des Klosters Hof zu Pflochsbach, die "Kellerei" genannt.
Bischof Marianus von Grandeve, päpstlicher Legat, überträgt dem Priester Wigand Eck das Frühmeß-Benefizium an der Kapelle s. Mariae zu Retzbach (Retzpach) und beauftragt den Generalvikar des Bistums Würzburg und den Abt zu Neustadt (Neuerstadt) denselben einzuführen. Inseriert ist die Bulle Papst Innorenz VIII. de dato 1488, Oktober 3, Rom
Notariatsinstrument über die Aufnahme des Konrad von Marmocera (?Marmora) in das Domkapitel zu Chur.
Der Offizial zu Würzburg fällt in dem Streit zwischen dem Kloster Bronnbach (Brunbach) und Peter Karl zu Euerhausen über den Besitz des Zehnten zu Euerheusen und Allersheim ein endgültiges Urteil.
Bessarion, Bischof von Tusculum (Frascati), Kardinal, päpstlicher Legat de latere, gewährt allen genannte Kapellen in Wertheim besuchenden Gläubigen einen Ablaß von 100 Tagen.
Ludwig Burgmeister bekennt, dass ihm Graf Ludwig zu Löwenstein (Lewenstein) und Wertheim, Herr zu Scharfeneck (Scharpfeneck) und Breuberg, einen Teil des Zehnten zu Ilbesheim bei Alzey (Altzeim) verliehen hat. Inseriert ist der Lehensbrief vom gleichen Tag.
Der Offizial von Würzburg präsentiert auf die Weisung des päpstlichen Legaten Bischofs Bartholomäus de Maraschis von Civita Castellana den Wigand Eck auf die Pfründe des Skt. Nikolaus-Altars zu Retzbach.
Pfalzgraf Ludwig bei Rhein etc., belehnt den Grafen Friedrich zu Löwenstein (Lewenstein), Herrn zu Scharfeneck (Scharpfenneckh), mit benannten Lehen zu Habitzheim, Umstadt, Spachbrücken, Zeilhard und Georgenhausen.
Abt Adalbert von Fulda belehnt den Johann Tobias Chelius, hessischen Amtsverweser zu Umstadt (Umbstatt), mit Dorf und Gericht Dauernheim (Oberndaurnheimb), dem Kirchplatz zu Dornheim (Dornheimb), der Vogtei zu Brüheim (Brüheheimb) usw.
Konrad Michahelis, Doktor, Dechant des Hl. Geist-Stifts zu Heidelberg (Heydelberg) vidimiert für Abrecht von Venningen und Anton von Ramstein die Verzichtsurkunde des Jorg von Ruxingen de dato 1469, Mai 27.
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