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Arbeits- und Familienmediation im Spiegel einer empirischen Untersuchung

"In einer empirischen Untersuchung wurden 100 Mediatorinnen und Mediatoren zu ihrem Berufsfeld befragt. Im Mittelpunkt standen der berufliche Werdegang, die Klientenstruktur, die Dauer und die Kosten der Mediation sowie die Frage nach der Berufszufriedenheit. Darüber hinaus wurden Schlüsselqualifikationen wie beispielsweise Stresstoleranz, Informationsmanagement, Kommunikationsfähigkeit und Fachwissen nach ihrer Bedeutsamkeit für die Mediation eingeschätzt. Erste Ergebnisse zeigen, dass Mediatorinnen eher in der Familienmediation tätig sind, während die Arbeits- und Wirtschaftsmediation eher von Männern durchgeführt wird. Alle Befragten haben mehr als zehn Jahre Berufserfahrung in ihrem Erstberuf. Die Erstausbildung der Mediatorinnen und Mediatoren ist überwiegend ein Studium der Rechtswissenschaft und darauf folgend eine anwaltliche Tätigkeit, aber auch Diplompsychologen, Diplomsoziologen und Pädagogen arbeiten in der Mediation. Als bedeutsame Schlüsselqualifikationen werden kommunikative Fähigkeiten wie 'Zuhören können', 'sprachlicher Ausdruck' und 'Interpersonale Kommunikation' angesehen, Schlüsselqualifikationen, die sich auch in anderen juristischen Berufen beispielsweise in Untersuchungen mit Staatsanwälten als bedeutsam erwiesen haben. Von allen Befragten werden eine intensive Supervision und Weiterbildungsangebote gefordert. Die Berufszufriedenheit wird allgemein als hoch eingeschätzt." (Autorenreferat)

Arbeits- und Familienmediation im Spiegel einer empirischen Untersuchung

Urheber*in: Kühne, Adelheid

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

Weitere Titel
Work and family mediation reflected in an empirical study
ISBN
3-593-37887-6
Umfang
Seite(n): 2343-2354
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet
32. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede". München, 2004

Erschienen in
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2

Thema
Wirtschaft
Soziologie, Anthropologie
Berufsforschung, Berufssoziologie
Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Berufssituation
Berufsfeld
Fachwissen
Klient
Ausbildung
Mediation
Familie
Kommunikationsfähigkeit
Beruf
Schlüsselqualifikation
Weiterbildung
Supervision
empirisch
empirisch-qualitativ

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Kühne, Adelheid
Ereignis
Herstellung
(wer)
Rehberg, Karl-Siegbert
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Campus Verl.
(wo)
Deutschland, Frankfurt am Main
(wann)
2006

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-143787
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:26 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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Objekttyp

  • Sammelwerksbeitrag
  • Konferenzbeitrag

Beteiligte

  • Kühne, Adelheid
  • Rehberg, Karl-Siegbert
  • Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
  • Campus Verl.

Entstanden

  • 2006

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