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Frauenrechte in der gesetzlichen Rentenversicherung

Die Benachteiligung und Diskriminierung von Frauen im deutschen Rentenrecht wird in der Analyse der Autorin deutlich. Sie zeigt, daß von Anbeginn, Frauen in vielen Regelungen nicht die gleichen Rechte zugestanden wurden wie den Männern. So konnten Frauen bis zum 31.12.1985 neben ihrem Anspruch auf Versichtertenrente grundsätzlich keine Leistungen aus der Hinterbliebenenrente erwerben, sogar die Waisen einer versicherten Frau waren jahrelang nur unter besonderen Voraussetzungen waisenrentenberechtigt. Auch die neueren Rentenreformen 1957, 1969 und 1985 berücksichtigen männliche Interessen vor den Belangen von Frauen. Im Interesse einer Gleichstellung beider Geschlechter im Rentenrecht fordert die Autorin unter anderem, daß Frauen aus den während einer Ehe erworbenen Anwardschaften auf Alterssicherung die gleichen Ansprüche im Überlebensfall erwerben wie sie dem Mann im Überlebensfall zugestanden werden und daß die Kindererziehungszeiten, den erbrachten Leistungen entsprechend berücksichtigt werden d.h., 3 Jahre je Kind mit den einem Durchschnittseinkommen entprechenden Werten.

Identifier
PO-501
ISBN
3 407 55730 2

Erschienen in
1988. Frauenrechte in der gesetzlichen Rentenversicherung. In: Auf Kosten der Frauen. Gerhard, Ute (Hrsg). Weinheim u.a. : Beltz. 3 407 55730 2

Thema
Rente
Diskriminierung
Rentenreform
Rentenrecht

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Kohleiss, Annelies
Gerhard, Ute [Hrsg.]
Schwarzer, Alice [Hrsg.]
Slupik, Vera [Hrsg.]
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Beltz
(wann)
1988

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
11.08.2025, 13:36 MESZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Kohleiss, Annelies
  • Gerhard, Ute [Hrsg.]
  • Schwarzer, Alice [Hrsg.]
  • Slupik, Vera [Hrsg.]
  • Beltz

Entstanden

  • 1988

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