Inszenierung
Mann ist Mann
Das Parabelstück schildert die Verwandlung der Hauptfigur des Stückes, des Packers Galy Gay, in einen Soldaten. Thema ist die Austauschbarkeit menschlicher Identitäten. In einer langen Kette von Verwicklungen wird deutlich, dass menschliche Identität erst durch den sozialen Kontext, in Bezug auf andere Menschen definierbar wird. Auch Sergeant Charles Fairchild, genannt Blutiger Fünfer, lässt sich aus erotischen Gründen auf einen Identitätswechsel ein, ist darüber aber so entsetzt, dass er sich heimlich kastriert, um nicht noch einmal seine Identität als knallharter Sergeant aufs Spiel zu setzen. Bis auf die Witwe Begbick durchlaufen alle Personen des Stücks Identitätswechsel. Das Stück zeigt die Verluste der Individualität ironisch gebrochen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mann_ist_Mann [Stand: Januar 2013]
- Alternativer Titel
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Lustspiel von Bertolt Brecht (Untertitel)
- Standort
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Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
- Inventarnummer
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TMIN_1996-1997 Düsseldorf23
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Inszenierungsbezogenes Objekt: Mann ist Mann
Sprechtheater (Schlagwort)
Komponist*in: Paul Dessau (1894 - 1979)
Regie: Peter Hailer (geboren 1956)
Bühnenbild: Klaus Baumeister
Kostüm: Beatrice von Bomhard (geboren 1964)
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
18.04.2024, 10:36 MESZ
Objekttyp
- Inszenierung
Beteiligte
- Autor*in: Bertolt Brecht (DE, 1898 - 1956)
- Komponist*in: Paul Dessau (1894 - 1979)
- Regie: Peter Hailer (geboren 1956)
- Bühnenbild: Klaus Baumeister
- Kostüm: Beatrice von Bomhard (geboren 1964)
- Theater: Düsseldorfer Schauspielhaus (gegründet 1951)
- Verlag: Suhrkamp Theaterverlag (Aufführungsrechte)
Entstanden
- 25.05.1997 (1996/1997)