Ursprungsmythos - William Stern (1871-1938) und der "Ursprungsmythos" der Differentiellen Psychologie

Abstract: Mit dem Begriff "origin myth" wollte Franz Samelson der Idee Ausdruck verleihen, dass Wissenschaftler ihre Vorgänger manchmal in ein ganz bestimmtes Licht rücken, um die Wissenschaft, die sie heute betreiben, zu legitimieren. In diesem Kontext deutete Samelson auf die Notwendigkeit einer kritischen Haltung in der Geschichte der gegenwärtigen Psychologie hin. Es werden Beweise dafür vorgelegt, dass solch ein "origin myth" in der gegenwärtigen Differentiellen Psychologie dominiert. Der deutsche Philosoph und Psychologe L. William Stern (1871 bis 1938) ist als der Begründer dieser Disziplin berühmt geworden. Ihm ist es in seinem wissenschaftlichen Leben aber in der Hauptsache nie darum gegangen, kennzeichnende Differenzen zwischen Individuen (und Gruppen) empirisch zu erforschen. Von Anfang an war es das Hauptziel seines wissenschaftlichen Lebens, eine nicht-mechanistische, aber wissenschaftlich vertretbare Auffassung der menschlichen Person zu schaffen. Diese Auffassung hat er im Rah

Weitere Titel
William Stern (1871-1938) and the "origin myth" of differential psychology
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Journal für Psychologie ; 14 (2006) 3-4 ; 253-273

Klassifikation
Psychologie
Schlagwort
Stern, William
Differentielle Psychologie
Stern

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2006
Urheber
Lamiell, James T.

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-16975
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:44 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Beteiligte

  • Lamiell, James T.

Entstanden

  • 2006

Ähnliche Objekte (12)