Akten
Supplicationis Auseinandersetzung um Bezahlung von Prozeßkosten
Kläger: (2) Eingesessene von Jasmund und Wittow
Beklagter: Bürgermeister und Rat von Stralsund
Anwälte, Prokuratoren: Kl.: Dr. Johann David Fabarius (A), Dr. Carl Christoph Gröning (P) Bekl.: Dr. Carl Daniel Schlaff, Dr. Carl Christoph Gröning und Dr. Anthon Christoph Gröning in Vertretung von Dr. Erich Hertzberg (P)
Fallbeschreibung: Die Kl. haben gegend en früheren Bergener Amtmann Holtz prozessiert wegend er Holzungs- und Weidegerechtigkeit in der Stubnitz. Zur Bezahlung der Prozeßkosten wollen sie auch die Bekl., die einige Güter auf Jasmund und Wittow besitzen, heranziehen. Da diese sich weigern sich an den Kosten zu beteiligen, bitten die Kl. um ein Mandat an den Stralsunder Rat, einen Bevollmächtigten zu Verhandlungen über die Kostenfrage abzuordnen und mit ihnen zu verhandeln. Das Tribunal fordert die Bekl. am 02.12.1738 auf, sich mit den Kl. zu einigen oder ihre Argumente vor Gericht vorzutragen. Am 16.02. und 09.04.1739 bitten die Bekl. um Fristverlängerung, die sie am 16.02. und 10.04. erhalten. Am 23.04. erklären die Bekl., die Stralsunder Verwalter der Kirchen- und Klostergüter auf Rügen hätten von dem Prozeß abgeraten und hätten davon keinen Vorteil genossen, weshalb ie auch eine Kostenbeteiligung verweigern. Das Tribunal fordert die Kl. am 28.04.1739 zur Erwiderung auf, weiteres erhellt nicht.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1738-1739
Prozessbeilagen: (7) Bescheide der Pommerschen Landesregierung vom 10.05.1724 und 06.06.1732
- Archivaliensignatur
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(1) 0452
- Alt-/Vorsignatur
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Rep. 29, Nr. 563
- Kontext
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Wismarer Tribunal >> 01. Prozeßakten >> 01.18. 1. Kläger R
- Bestand
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LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal
- Laufzeit
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(1724-1732) 22.11.1738-30.04.1739
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
09.05.2025, 15:04 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Gerichtsakten
Entstanden
- (1724-1732) 22.11.1738-30.04.1739