Gemme

Kameo mit bacchischer Szene, letztes Viertel 18.–1. Viertel 19. Jh.

Der querovale Ringstein aus pigmentiertem Achat ist in einem Ring gefasst und zeigt eine bacchische Szene. Rechts steht eine füllige, bärtige Gestalt an einen Baumstumpf gelehnt. Der Dargestellte trägt einen Hüftmantel, die Arme hat er im Rücken verschränkt. In der Mitte erhebt sich ein Felsen, auf dem eine weibliche Figur lagert. Sie liegt in der Rückansicht und trägt einen Mantel, der Rücken und Gesäß freilässt. Hinter der Gelagerten steht eine männliche bärtige Figur in einem Mantel. Er hält einen Thyrsosstab und gießt eine kleine Kanne aus. Eine Nymphe und ein Satyr fesseln hier einen Silen und zwingen ihn, ihnen vorzusingen. Das vorliegende Objekt wurde „den 5. Nov. 1830. an d. Kunstkab. übergeben“. Es gehört einer Sammlung von 40 Gemmenringen an, die Königin Charlotte Mathilde (1766-1828) testamentarisch der Kunstkammer vermacht hatte. [Marc Kähler]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
KK grün 283
Maße
(mit Fassung): H. 2,37 cm, B. 2,75 cm, T. 0,43 cm
Material/Technik
Pigmentierter Achat, Gold

Bezug (was)
Ring (Schmuck)
Figürliche Darstellung
Gemme
Nymphe
Satyr
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Italien
(wann)
1775-1825

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

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Objekttyp

  • Gemme

Entstanden

  • 1775-1825

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