Falsum

Gebel, Matthes: Friedrich V. von Brandenburg-Ansbach, Fälschung

Vorderseite: DEI GRATIA INVICTA VIRTVS FRIDERICH ANN NAT LXX SVPERST. Durch Gottes Gnade ist die Tugend unüberwunden. Friedrich lebt noch im siebzigsten Jahr nach seiner Geburt - Brustbild des Friedrich V. von Brandenburg-Ansbach nach links.
Rückseite: MARCH BRAND DV STETI POME CASVB VAND BVRGR NVREN PRIN RVG MDXXVIII. Marchio Brandenburgi Dux Stetini Pomeraniae Casubiorum Vandalorum Burgravius Nurenergae Princeps Rugiae. Markgraf zu Brandenburg, Herzog zu Stettin, Pommern, der Cassuben und Wenden, Burggraf zu Nürnberg, Fürst zu Rügen im Jahre 1528 - Dreifach behelmter gevierter Wappenschild (Pommern, Brandenburg, Nürnberg, Hohenzollern).
Münzstand: Privatausgabe
Erläuterung: Zum Original von 1528 siehe die Objektnummer 18311612. Fälschung des Heinrich von Frauendorfer zwischen 1914 und 1921. Ein weiteres, ziseliertes Exemplar ist die Fälschung Objektnummer 18311613.

Fotograf*in: Christian Stoess

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Sammlung
Medaillen
Unterabteilung: Renaissance
Inventarnummer
18311614
Weitere Nummer(n)
Maße
Durchmesser: 39 mm, Gewicht: 23.78 g
Material/Technik
Silber; gegossen

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: Zum Original siehe: J. J. Spies, Der Brandenburgischen historischen Münzbelustigungen II (1769) 73-80; G. Habich, Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts I-2 (1929) 143 Nr. 979 (Matthes Gebel zugeschrieben); J. Menadier, Schaumünzen des Hauses Hohenzollern (1901) 132 Nr. 520; G. F. Hill - G. Pollard, Renaissance medals from the Samuel H. Kress Collection at the National Gallery of Art (1967) 113 Nr. 596 c (Matthes Gebel zugeschrieben). Vgl. J. G. Pollard, National Gallery of Art, Washington. Renaissance Medals II. France, Germany, The Netherlands, and England (2007) 718 f. Nr. 718 (dort Blei, Matthias Gebel zugeschrieben). Zum Fälscher siehe D. O. A. Klose, Der Fall Heinrich von Frauendorfer: Minister, Sammler und Fälscher, in: C. Stoess - B. Weisser - B. Balz, Falschgeld und Münzfälschungen. Berliner Numismatische Forschungen Neue Folge 14 (2024) 89-107.
Standardzitierwerk: Habich, Schaumünzen XVI. Jh. [0979]

Bezug (was)
16. Jh.
Deutschland
Fälschungen
Heraldik und Wappen
Medaillen
Medailleure
Neuzeit
Porträts
Private als Münzstand
Silber

Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland
Bayern
München?
(wann)
1914-1921
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
1933
Provenienz
Akzession/Erwerbungsnummer: 1933/358

Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 12:12 MESZ

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Objekttyp

  • Falsum

Entstanden

  • 1914-1921
  • 1933

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