Gebel, Matthes: Sebald Beham

Modell

Vorderseite: SEBOLT BEHAM MALLER XXXX IAR ALT M D XXXX. Trennungszeichen Blume - Brustbild des Sebald Beham mit Backenbart nach rechts, westenartiges Obergewand mit Pelzaufschlag am Kragen und Armabschnitt, Stehkragen des Untergewandes vorn mit einer Schleife verschlossen. Laubrand.
Münzstand: Privatausgabe
Erläuterung: Es befindet sich auch ein Steinmodell mit einem Porträt von Anna Beham (1540) im Münzkabinett Berlin. Sebald Beham, der gewöhnlich nach seinem Künstlermonogramm Hans Sebald B. genannt wird, war Kupferstecher, Zeichner und Maler. Er war gebürtig in Nürnberg und siedelte nach Frankfurt am Main über, wo er 1540 den Bürgereid leistete. Cahn hält die drei Modelle für Arbeiten Behams, dieser Annahme wiederspricht Habich, da das Modell keinerlei Ähnlichkeit mit einer als Selbstporträt Behams geltenden Zeichnung im Berliner Kupferstichkabinett aufweist.

Angaben zum Objekt

• Standort: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
• Sammlung: Medaillen ; Unterabteilung: Renaissance
• Inventarnummer: 18200395
• Weitere Nummer(n): https://ikmk.smb.museum/object?id=18200395 (Interaktiver Münzkatalog)
• Maße: Durchmesser: 38 mm, Gewicht: 24.11 g
• Material/Technik: Stein; geschnitten

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Literatur zum Stück: G. Habich, Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts I (1929) Nr. 1180 Taf. 137,3 (zur Vs.). ; Standardzitierwerk: Habich, Schaumünzen XVI. Jh. [1180]

Klassifikation und Themen

• Bezug (was): 16. Jh. ; Deutschland ; Medaillen ; Medailleure ; Modelle ; Neuzeit ; Porträts ; Private als Münzstand
• Bezug (wer): Beham (Hans) Sebald (1500-22.11.1550)

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wer): Gebel Matthes (um 1500-22.04.1574) (Medailleur/in) ; Beham (Hans) Sebald (1500-22.11.1550) (Dargestellte/r)
• (wo): Deutschland ; Franken
• (wann): 1540
• Ereignis: Eigentumswechsel
• (wann): 1876
• Provenienz: Akzession/Erwerbungsnummer: 1876/407 ; Aus den Beständen der in das Gewerbe-Museum überführten Kunstkammer am 17.05.1876 überwiesen.

Weitere Informationen

• Letzte Aktualisierung: 29.04.2025, 12:12 MESZ