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Deutsche Wirtschaft: Beschäftigungsaufbau stark, Investitionstätigkeit schwach

Der deutsche Konjunkturmotor ist weiter auf Touren: Die Wirtschaftsleistung dürfte in diesem Jahr bei leicht überausgelasteten Kapazitäten um 1,4 Prozent wachsen. Ins Gewicht fällt der anhaltend kräftige Beschäftigungsaufbau: Die Zahl der Arbeitsplätze steigt um 600 000. Das treibt den privaten Konsum, der das Wachstum der deutschen Wirtschaft weiter maßgeblich stützt. Die höhere Inflation dämpft zwar die Kaufkraft, wird aber im späteren Verlauf wieder etwas nachgeben. Die zuletzt hohen Überschüsse der öffentlichen Haushalte werden kräftig zurückgehen. Ein weiterer Wermutstropfen sind die nach wie vor schwachen Investitionen, die auch damit zusammenhängen, dass Brexit und Trump die deutschen Exporteure verunsichern. Risiken bergen mögliche Spannungen auf den Finanzmärkten, die etwa infolge der Wahlen in Frankreich und den Niederlanden entstehen und sich in die Realwirtschaft übertragen können.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 84 ; Year: 2017 ; Issue: 11 ; Pages: 185-204 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Classification
Wirtschaft
Business Fluctuations; Cycles
General Outlook and Conditions
Global Outlook
Subject
business cycle forecast
economic outlook

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Fichtner, Ferdinand
Brenke, Karl
Clemens, Marius
Junker, Simon
Michelsen, Claus
Schlaak, Thore
van Deuverden, Kristina
Event
Veröffentlichung
(who)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(where)
Berlin
(when)
2017

Handle
Last update
10.03.2025, 11:41 AM CET

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  • Brenke, Karl
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  • Schlaak, Thore
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Time of origin

  • 2017

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