Regionale Dimensionen des zweiten Tschetschenienkriegs: Teil 2: Die südliche GUS und die 'islamische Welt'

Abstract: Innerhalb der GUS fallen Reaktionen auf den zweiten Tschetschenienkrieg unterschiedlich aus. Während Georgien und Aserbaidschan sich in seinem Gefolge verstärktem Druck aus Moskau ausgesetzt sehen, fällt für zentralasiatische GUS-Mitglieder bei der Bewertung der russischen Militäraktionen im Nordkaukasus jener Aspekt ins Gewicht, den Rußland seit Beginn der Kampfhandlungen in Dagestan besonders herausgestellt hatte: der Kampf gegen subversive, extern unterstützte 'islamistische' Kräfte. Usbekistan schwenkt über dieses Thema derzeit von einer rußlandkritischen Außen- und Sicherheitspolitik zu verstärkter bilateraler Kooperation mit Rußland um. In der islamischen Welt fiel die Reaktion auf den Krieg zurückhaltender aus als im westlichen Teil der Staatengemeinschaft. Allerdings besteht hierbei ein krasser Unterschied zwischen Reaktionen auf der Regierungsebene und solchen in der Bevölkerung. (BIOst-Dok)

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 6 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet

Erschienen in
Aktuelle Analysen / BIOst ; Bd. 2/2000

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Russland
Usbekistan
Kaukasus
Ukraine
Moskau
Tschetschenien

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2000
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-44861
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:47 MEZ

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Beteiligte

  • Halbach, Uwe
  • Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

Entstanden

  • 2000

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