Gewalt in den Weltreligionen

Religionen waren von Anfang an mit Gewalt verbunden, das zeigt sich sowohl an der Rekonstruktion archaischer Opferrituale als auch in den Ursprungsmythen der Völker. Erst allmählich konnte in der Entwicklung der Glaubensgemeinschaften die Vergöttlichung der Gewalt überwunden werden. Georg Baudler zeichnet diese Entwicklung nach und macht deutlich, welche kulturellen und intellektuellen Voraussetzungen geschaffen werden mussten, um das Ideal des Friedens und der gewaltlosen Auseinandersetzung zu verbreiten. Er hat dabei westliche wie östliche Entwicklungslinien im Auge und arbeitet besonders heraus, wie in der so genannten >Achsenzeit< (Karl Jaspers) religiöse Führergestalten wie Jesus und Buddha auftraten, die der Gewaltausübung andere Modelle gegenüberstellten. Dass aber damit die Tradition des Gewaltkultes noch nicht restlos gebrochen werden konnte, zeigen Beispiele, die bis in die Gegenwart reichen.

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783534159956
3534159950
Dimensions
23 cm
Extent
219 S.
Language
Deutsch
Notes
Literaturverz. S. 215 - 219

Classification
Religion, Religionsphilosophie
Keyword
Religion
Gewalt
Weltreligion
Gewalt

Event
Veröffentlichung
(where)
Darmstadt
(who)
Wiss. Buchges., [Abt. Verl.]
(when)
2005
Creator

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Last update
11.03.2025, 12:37 PM CET

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Time of origin

  • 2005

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