Das Standardmodell unter Unsicherheit ist ökonomisch unsinnig

Arbeitspapier

Will man den Einfluss der Einkommensteuer auf den Wert eines Projektes oder eines Unternehmens bestimmen, so bietet sich das Standardmodell als eines der populärsten Modelle an. Bei diesem Modell werden insbesondere im Nenner die Kapitalkosten um den Faktor 1 - gekürzt, wobei den Steuersatz darstellt. In dieser Arbeit wird das Standardmodell unter Unsicherheit im Rahmen eines einfachen Binomialmodells betrachtet. Es zeigt sich, dass dieses Modell bei Wahl geeigneter Parameter eine Arbitragegelegenheit kreiert wird und der gerade erwähnte Zusammenhang von Vor– und Nach–Steuer–Kapitalkosten nicht aufrecht erhalten werden kann. Sodann wird eine Alternative der Einbeziehung der Einkommensteuer in den Kapitalwertkalkül diskutiert. Bei dieser Alternative zeigt sich, dass eine Erhöhung des Einkommensteuersatzes zu einer Verringerung des Unternehmenswertes führt.

Angaben zum Objekt

• Sprache: Deutsch

Verweise und Beziehungen

• Erschienen in: Series: Diskussionsbeitrag ; No. 274

Klassifikation und Themen

• Klassifikation: Wirtschaft ; Capital Budgeting; Fixed Investment and Inventory Studies; Capacity ; Personal Income and Other Nonbusiness Taxes and Subsidies; includes inheritance and gift taxes
• Thema: arbitrage-free valuation ; taxes ; uncertainty ; Dynamische Investitionsrechnung ; Einkommensteuer ; Steuerwirkung ; Theorie ; Entscheidung bei Unsicherheit

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Geistige Schöpfung
• (wer): Löffler, Andreas
• Ereignis: Veröffentlichung
• (wer): Universität Hannover, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
• (wo): Hannover
• (wann): 2003

Weitere Informationen

• Handle: http://hdl.handle.net/10419/78363
• Letzte Aktualisierung: 10.03.2025, 11:44 MEZ