Urkunden
Jakob Rotmair, Bürger zu Leutkirch, verkauft Laurentius Hauser, Pfarrer in Ausnang, für 35 lb h Landswährung seinen Acker vor dem Raggenholz zwischen dem Raggenholzer Weg und dem Acker des Heiligen zu Ausnang. Den Acker hat die Frau des Ausstellers, Barbara Gießmayerin, von ihrem Vater Klaus Gießmayer geerbt.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 519 U 156
- Former reference number
-
B 519 U 152, zu 152
Ausnang Amt fasc. 10 n. 12
- Dimensions
-
17,4 x 39 (Höhe x Breite)
- Language of the material
-
Deutsch
- Further information
-
Aussteller: Jakob Rotmair, Bürger zu Leutkirch
Empfänger: Laurentius Hauser, Pfarrer in Ausnang
Siegler: Christoph Creutzer, Sekretär des Klosters Weingarten
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.; 1 S. (aufgedr.) des Notars in Papierabschrift
Vermerke: Beigelegt Abschrift Papier mit Beglaubigungsvermerk des Leutkircher Notars Christoph Freiherr d.J. vom 11. November 1579.
Beglaubigungs- und Notarzeichen: Signet des Notars in Papierabschrift
- Context
-
Weingarten, Benediktinerkloster, Amt Ausnang >> Urkunden
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 519 Weingarten, Benediktinerkloster, Amt Ausnang
Indexentry person
Creutzer, Christoph; Sekretär und Oberamtmann
Freiherr, Christoph d.J., Notar
Gießmayer, Barbara
Gießmayer, Klaus
Hauser, Laurenz; Pfarrer
Rotmair, Barbara
Rotmair, Jakob
Freiherr, Christoph d.J., Notar
Gießmayer, Barbara
Gießmayer, Klaus
Hauser, Laurenz; Pfarrer
Rotmair, Barbara
Rotmair, Jakob
Indexentry place
Ausnang : Hofs, Leutkirch im Allgäu RV; Flurstücke
Ausnang : Hofs, Leutkirch im Allgäu RV; Heiliger
Ausnang : Hofs, Leutkirch im Allgäu RV; Pfarrer
Leutkirch im Allgäu RV; Einwohner
Leutkirch im Allgäu RV; Notare
Weingarten RV; Kloster, Sekretär
Ausnang : Hofs, Leutkirch im Allgäu RV; Heiliger
Ausnang : Hofs, Leutkirch im Allgäu RV; Pfarrer
Leutkirch im Allgäu RV; Einwohner
Leutkirch im Allgäu RV; Notare
Weingarten RV; Kloster, Sekretär
Date of creation
1566 Juni 7 (uf freitag nach dem heiligen Pfingstag)
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:53 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1566 Juni 7 (uf freitag nach dem heiligen Pfingstag)
Other Objects (12)
Galle Käris zu Ausnang verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer von Ausnang, für 48 lb h eine Ehafte in der Gallen (=Gallenhöfle), genannt das lang Brielin, gelegen zwischen Lipp Scheffelers Lehenbrühl und Hans Haffners Brühl, angrenzend an das "was wasser" genannt die Ach und die Ehafte des Käufers.
Hans Fuchs von Ellmeney in der Pfarrei Ausnang verkauft Laurentius Hauser, Pfarrer daselbst, für 360 lb h Landswährung sein Gütlein zu Ausnang im Dorf, wie er es von seinem Schwestermann Martin Lang gekauft hat. Das Gütlein zinst dem Heiligen St. Gallus in Ausnang 12 d unablösbaren Zinses. Beigelegt Abschrift Papier mit Beglaubigungsvermerk des Leutkircher Notars Christoph Freiherr d.J. vom 11. November 1579.
Konrad Laubeck ("Leubeck") zu Beyschlechts verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer von Ausnang, für 38 lb h Landswährung einen Acker auf der unteren Breite, den er von Philipp Schoffeler gekauft hat.
Hans Mair zu Aichstetten ("Aystetten") verkauft Laurentius Hauser, Pfarrer in Ausnang, für 22 lb h Landswährung seinen Acker im Bechtoltzried, zwischen Peter Graus Acker und Wiesmahd gelegen, den seine Ehefrau Anna Gräuin von ihrem Vater geerbt hatte.
Balthus Bock zu Ausnang verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer in Ausnang, für 30 lb h Landswährung seinen Acker im "Bechteltzruedt" zwischen den Feldern Endres Englers und des Käufers, samt der Anwand und einem zugehörigen Wiesbletzlein. Der Name des Ausstellers erscheint in den zeitgenössischen Rückvermerken als "Beckh" oder "Reck". Die Papierabschrift liest zunächst "Beck", verbessert dann aber zu "Ragg".
Konrad Härb zum Dietmanns verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer in Ausnang, für 51 fl 30 Kreuzer sein Haus zum Dietmanns zwischen dem des Käufers und dem Duracher Bach, das früher Martin Lang innehatte.
Philipp Scheffeler zum Hoffs (=Hofs) bekennt, daß ihm Laurenz Hauser, Pfarrer in Ausnang, 36 fl geliehen hat. Dafür übergibt er ihm zwei Äcker auf elf Jahre zur Nutzung, im einzelnen einen Acker in des Häldelins Esch, angrenzend an den Schleifweg, Jos Schneiders und Jörg Stockmanns Äcker, und einen weiteren im Nunbichel Esch beim vorderen Weitmoos, zwischen Äckern des Hans Graf, Ammann, und Hans Pfender gelegen. Nach elf Jahren kann der Aussteller die Äcker ablösen, andernfalls gelten sie als dem Pfarrer verkauft. Beiliegend Abschrift des Leutkircher Notars Christoph Freiherr d.J. vom 11. November 1579.
Georg Gießmayer ("Gießmair") zu Urlau ("Urlen") verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer in Ausnang, für 200 lb h in grober Münze Landswährung Haus, Hof und Garten im Dorf Ausnang, gelegen zwischen der Landstraße und dem Haus des Käufers, das früher Kaspar Leubinger ("Lübinger") gehörte. Verkauft werden ferner ein Garten und eine Ehafte "in der Gallen" (=Gallenhöfle), angrenzend an den langen Brühl der Erben des Peter Scheffeler und die gemeine Gasse, ein Äckerlein im Osterweiler, eines an St. Leonhards Ösch, im Rorach, im Löhlins, das bis an den Greitweg reicht, eines auf dem Heldenlins, eines vor dem Racken Holz. Der Heilige von St. Gallus in Ausnang hat einen Ewigzins daraus von 3 Imi Hafer weniger eines vierten Teils. Der Verkauf erfolgt vorbehaltlich der Rechte des Klosters Weingarten.
Peter Scheffeler von Ausnang verkauft Lorenz Hauser, Pfarrer von Ausnang, für 635 lb h Landswährung Haus, Hof und Hofstatt im Dorf Ausnang, gelegen zwischen den Häusern und Hofstätten Peter Hefelins des Schmieds und des Käufers, die er jüngst von Kaspar Leubinger eingetauscht hat. Verkauft werden ferner ein Stück Ehafte "in der Gallen" (=Gallenhöfle), zwischen den Ehaften des Hans Grau, Ammann, und des Michael Gießmayer gelegen, sowie weitere sechs Äcker in St. Leonhards Ösch, in der hinteren Schwendlin, im Häldelins Ösch "am todten Meißlin", im Lechlins, im Lunbichel Ösch, genannt "vorm Velinmoß", des weiteren ein Wiesmahd in den Wiesen "uff dem Kopflinsgraben". Aus den Gütern erhält das Kloster Weingarten 3 d Hofstattgeld sowie weitere Zinsen und Abgaben.
Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, verleiht Kaspar Leubinger ("Leubpinger") von Ausnang und Ehefrau Margaretha Lechlerin auf Lebenszeit das Gut in Ausnang, das zuvor Georg Dingler innehatte. Die Beliehenen entrichten jährlich zu Martini als Zins und Hubgült 9 Viertel Hafer und 2 fl Leutkircher Maßes und Währung sowie die unbezahlten, rückständigen Gülten und sonstigen Abgaben. Rückvermerk des C. Creutzer von 1566, demzufolge das zu dem Lehen gehörende Haus gegen das Haus des Pfarrers Laurenz [Hauser] getauscht wurde.
Melchior Müller zu Ausnang und Jerg Graf zu Ellmeney verkaufen als Vögte der Kinder des +Jerg Waim, Pfarrer zu Ausnang, an Laurentius Hauser, derzeitiger Pfarrer daselbst, für 500 fl in Münz Haus, Hofreite und Baind, Erblehen des Klosters Weingarten. Das Anwesen liegt zwischen den Häusern und Ehaften der Witwe des Konrad Gießmayer und des Pfarrers Hauser, die dieser kürzlich von Peter Scheffeler gekauft bzw. von Kaspar Leubinger eingetauscht hat. Das Grundstück grenzt weiter an des Pfarrers Garten, der von Jerg Heim "in der Galen" (Gallen=Gallenhöfle) gekauft wurde. Verkauft werden ferner ein Holz im Ulenbichel (?), Hofstatt und Garten in Ausnang im Dorf zwischen Peter Hefelin, Schmied, und dem Eschach gelegen, ein Acker im Lonbichel, eine Ehafte oder Baindlin an der Durach, ein Acker in St. Leonhards Ösch am Weidenbach samt der Grube auf dem genannten Bach, mehrere Äckerlein im Osterweiler sowie Äcker "im Greit", Lonbichel und Rorach. Das Kloster Weingarten bezieht aus Haus und Garten jährlich 5 ß d Bodenzins.
Philipp Scheffeler zum Hofs verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer in Ausnang, für 160 fl Landswährung einen Acker in Häldelins Esch zwischen Äckern des Ammanns Hans Graf und Michel Anhelers, einen Acker im Lunbichel Esch zwischen Äckern Melchior und Christa Müllers zu Ausnang, eine Reutin im Lohnbihel zwischen Jörg Heims und Michel Aichelers Reuti, sowie Hölzer im hinteren Lonn Bichel und im Raggenholz, ferner eine Ehafte in der Mühlbaind, die darin befindliche Hofstatt und die Gerechtigkeit, dort ein Haus zu bauen, letztlich ein Wieswachs im vorderen Weitmoos.
Galle Käris zu Ausnang verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer von Ausnang, für 48 lb h eine Ehafte in der Gallen (=Gallenhöfle), genannt das lang Brielin, gelegen zwischen Lipp Scheffelers Lehenbrühl und Hans Haffners Brühl, angrenzend an das "was wasser" genannt die Ach und die Ehafte des Käufers.
Hans Fuchs von Ellmeney in der Pfarrei Ausnang verkauft Laurentius Hauser, Pfarrer daselbst, für 360 lb h Landswährung sein Gütlein zu Ausnang im Dorf, wie er es von seinem Schwestermann Martin Lang gekauft hat. Das Gütlein zinst dem Heiligen St. Gallus in Ausnang 12 d unablösbaren Zinses. Beigelegt Abschrift Papier mit Beglaubigungsvermerk des Leutkircher Notars Christoph Freiherr d.J. vom 11. November 1579.
Konrad Laubeck ("Leubeck") zu Beyschlechts verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer von Ausnang, für 38 lb h Landswährung einen Acker auf der unteren Breite, den er von Philipp Schoffeler gekauft hat.
Hans Mair zu Aichstetten ("Aystetten") verkauft Laurentius Hauser, Pfarrer in Ausnang, für 22 lb h Landswährung seinen Acker im Bechtoltzried, zwischen Peter Graus Acker und Wiesmahd gelegen, den seine Ehefrau Anna Gräuin von ihrem Vater geerbt hatte.
Balthus Bock zu Ausnang verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer in Ausnang, für 30 lb h Landswährung seinen Acker im "Bechteltzruedt" zwischen den Feldern Endres Englers und des Käufers, samt der Anwand und einem zugehörigen Wiesbletzlein. Der Name des Ausstellers erscheint in den zeitgenössischen Rückvermerken als "Beckh" oder "Reck". Die Papierabschrift liest zunächst "Beck", verbessert dann aber zu "Ragg".
Konrad Härb zum Dietmanns verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer in Ausnang, für 51 fl 30 Kreuzer sein Haus zum Dietmanns zwischen dem des Käufers und dem Duracher Bach, das früher Martin Lang innehatte.
Philipp Scheffeler zum Hoffs (=Hofs) bekennt, daß ihm Laurenz Hauser, Pfarrer in Ausnang, 36 fl geliehen hat. Dafür übergibt er ihm zwei Äcker auf elf Jahre zur Nutzung, im einzelnen einen Acker in des Häldelins Esch, angrenzend an den Schleifweg, Jos Schneiders und Jörg Stockmanns Äcker, und einen weiteren im Nunbichel Esch beim vorderen Weitmoos, zwischen Äckern des Hans Graf, Ammann, und Hans Pfender gelegen. Nach elf Jahren kann der Aussteller die Äcker ablösen, andernfalls gelten sie als dem Pfarrer verkauft. Beiliegend Abschrift des Leutkircher Notars Christoph Freiherr d.J. vom 11. November 1579.
Georg Gießmayer ("Gießmair") zu Urlau ("Urlen") verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer in Ausnang, für 200 lb h in grober Münze Landswährung Haus, Hof und Garten im Dorf Ausnang, gelegen zwischen der Landstraße und dem Haus des Käufers, das früher Kaspar Leubinger ("Lübinger") gehörte. Verkauft werden ferner ein Garten und eine Ehafte "in der Gallen" (=Gallenhöfle), angrenzend an den langen Brühl der Erben des Peter Scheffeler und die gemeine Gasse, ein Äckerlein im Osterweiler, eines an St. Leonhards Ösch, im Rorach, im Löhlins, das bis an den Greitweg reicht, eines auf dem Heldenlins, eines vor dem Racken Holz. Der Heilige von St. Gallus in Ausnang hat einen Ewigzins daraus von 3 Imi Hafer weniger eines vierten Teils. Der Verkauf erfolgt vorbehaltlich der Rechte des Klosters Weingarten.
Peter Scheffeler von Ausnang verkauft Lorenz Hauser, Pfarrer von Ausnang, für 635 lb h Landswährung Haus, Hof und Hofstatt im Dorf Ausnang, gelegen zwischen den Häusern und Hofstätten Peter Hefelins des Schmieds und des Käufers, die er jüngst von Kaspar Leubinger eingetauscht hat. Verkauft werden ferner ein Stück Ehafte "in der Gallen" (=Gallenhöfle), zwischen den Ehaften des Hans Grau, Ammann, und des Michael Gießmayer gelegen, sowie weitere sechs Äcker in St. Leonhards Ösch, in der hinteren Schwendlin, im Häldelins Ösch "am todten Meißlin", im Lechlins, im Lunbichel Ösch, genannt "vorm Velinmoß", des weiteren ein Wiesmahd in den Wiesen "uff dem Kopflinsgraben". Aus den Gütern erhält das Kloster Weingarten 3 d Hofstattgeld sowie weitere Zinsen und Abgaben.
Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, verleiht Kaspar Leubinger ("Leubpinger") von Ausnang und Ehefrau Margaretha Lechlerin auf Lebenszeit das Gut in Ausnang, das zuvor Georg Dingler innehatte. Die Beliehenen entrichten jährlich zu Martini als Zins und Hubgült 9 Viertel Hafer und 2 fl Leutkircher Maßes und Währung sowie die unbezahlten, rückständigen Gülten und sonstigen Abgaben. Rückvermerk des C. Creutzer von 1566, demzufolge das zu dem Lehen gehörende Haus gegen das Haus des Pfarrers Laurenz [Hauser] getauscht wurde.
Melchior Müller zu Ausnang und Jerg Graf zu Ellmeney verkaufen als Vögte der Kinder des +Jerg Waim, Pfarrer zu Ausnang, an Laurentius Hauser, derzeitiger Pfarrer daselbst, für 500 fl in Münz Haus, Hofreite und Baind, Erblehen des Klosters Weingarten. Das Anwesen liegt zwischen den Häusern und Ehaften der Witwe des Konrad Gießmayer und des Pfarrers Hauser, die dieser kürzlich von Peter Scheffeler gekauft bzw. von Kaspar Leubinger eingetauscht hat. Das Grundstück grenzt weiter an des Pfarrers Garten, der von Jerg Heim "in der Galen" (Gallen=Gallenhöfle) gekauft wurde. Verkauft werden ferner ein Holz im Ulenbichel (?), Hofstatt und Garten in Ausnang im Dorf zwischen Peter Hefelin, Schmied, und dem Eschach gelegen, ein Acker im Lonbichel, eine Ehafte oder Baindlin an der Durach, ein Acker in St. Leonhards Ösch am Weidenbach samt der Grube auf dem genannten Bach, mehrere Äckerlein im Osterweiler sowie Äcker "im Greit", Lonbichel und Rorach. Das Kloster Weingarten bezieht aus Haus und Garten jährlich 5 ß d Bodenzins.
Philipp Scheffeler zum Hofs verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer in Ausnang, für 160 fl Landswährung einen Acker in Häldelins Esch zwischen Äckern des Ammanns Hans Graf und Michel Anhelers, einen Acker im Lunbichel Esch zwischen Äckern Melchior und Christa Müllers zu Ausnang, eine Reutin im Lohnbihel zwischen Jörg Heims und Michel Aichelers Reuti, sowie Hölzer im hinteren Lonn Bichel und im Raggenholz, ferner eine Ehafte in der Mühlbaind, die darin befindliche Hofstatt und die Gerechtigkeit, dort ein Haus zu bauen, letztlich ein Wieswachs im vorderen Weitmoos.
Galle Käris zu Ausnang verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer von Ausnang, für 48 lb h eine Ehafte in der Gallen (=Gallenhöfle), genannt das lang Brielin, gelegen zwischen Lipp Scheffelers Lehenbrühl und Hans Haffners Brühl, angrenzend an das "was wasser" genannt die Ach und die Ehafte des Käufers.
Hans Fuchs von Ellmeney in der Pfarrei Ausnang verkauft Laurentius Hauser, Pfarrer daselbst, für 360 lb h Landswährung sein Gütlein zu Ausnang im Dorf, wie er es von seinem Schwestermann Martin Lang gekauft hat. Das Gütlein zinst dem Heiligen St. Gallus in Ausnang 12 d unablösbaren Zinses. Beigelegt Abschrift Papier mit Beglaubigungsvermerk des Leutkircher Notars Christoph Freiherr d.J. vom 11. November 1579.
Konrad Laubeck ("Leubeck") zu Beyschlechts verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer von Ausnang, für 38 lb h Landswährung einen Acker auf der unteren Breite, den er von Philipp Schoffeler gekauft hat.
Hans Mair zu Aichstetten ("Aystetten") verkauft Laurentius Hauser, Pfarrer in Ausnang, für 22 lb h Landswährung seinen Acker im Bechtoltzried, zwischen Peter Graus Acker und Wiesmahd gelegen, den seine Ehefrau Anna Gräuin von ihrem Vater geerbt hatte.
Balthus Bock zu Ausnang verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer in Ausnang, für 30 lb h Landswährung seinen Acker im "Bechteltzruedt" zwischen den Feldern Endres Englers und des Käufers, samt der Anwand und einem zugehörigen Wiesbletzlein. Der Name des Ausstellers erscheint in den zeitgenössischen Rückvermerken als "Beckh" oder "Reck". Die Papierabschrift liest zunächst "Beck", verbessert dann aber zu "Ragg".
Konrad Härb zum Dietmanns verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer in Ausnang, für 51 fl 30 Kreuzer sein Haus zum Dietmanns zwischen dem des Käufers und dem Duracher Bach, das früher Martin Lang innehatte.
Philipp Scheffeler zum Hoffs (=Hofs) bekennt, daß ihm Laurenz Hauser, Pfarrer in Ausnang, 36 fl geliehen hat. Dafür übergibt er ihm zwei Äcker auf elf Jahre zur Nutzung, im einzelnen einen Acker in des Häldelins Esch, angrenzend an den Schleifweg, Jos Schneiders und Jörg Stockmanns Äcker, und einen weiteren im Nunbichel Esch beim vorderen Weitmoos, zwischen Äckern des Hans Graf, Ammann, und Hans Pfender gelegen. Nach elf Jahren kann der Aussteller die Äcker ablösen, andernfalls gelten sie als dem Pfarrer verkauft. Beiliegend Abschrift des Leutkircher Notars Christoph Freiherr d.J. vom 11. November 1579.
Georg Gießmayer ("Gießmair") zu Urlau ("Urlen") verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer in Ausnang, für 200 lb h in grober Münze Landswährung Haus, Hof und Garten im Dorf Ausnang, gelegen zwischen der Landstraße und dem Haus des Käufers, das früher Kaspar Leubinger ("Lübinger") gehörte. Verkauft werden ferner ein Garten und eine Ehafte "in der Gallen" (=Gallenhöfle), angrenzend an den langen Brühl der Erben des Peter Scheffeler und die gemeine Gasse, ein Äckerlein im Osterweiler, eines an St. Leonhards Ösch, im Rorach, im Löhlins, das bis an den Greitweg reicht, eines auf dem Heldenlins, eines vor dem Racken Holz. Der Heilige von St. Gallus in Ausnang hat einen Ewigzins daraus von 3 Imi Hafer weniger eines vierten Teils. Der Verkauf erfolgt vorbehaltlich der Rechte des Klosters Weingarten.
Peter Scheffeler von Ausnang verkauft Lorenz Hauser, Pfarrer von Ausnang, für 635 lb h Landswährung Haus, Hof und Hofstatt im Dorf Ausnang, gelegen zwischen den Häusern und Hofstätten Peter Hefelins des Schmieds und des Käufers, die er jüngst von Kaspar Leubinger eingetauscht hat. Verkauft werden ferner ein Stück Ehafte "in der Gallen" (=Gallenhöfle), zwischen den Ehaften des Hans Grau, Ammann, und des Michael Gießmayer gelegen, sowie weitere sechs Äcker in St. Leonhards Ösch, in der hinteren Schwendlin, im Häldelins Ösch "am todten Meißlin", im Lechlins, im Lunbichel Ösch, genannt "vorm Velinmoß", des weiteren ein Wiesmahd in den Wiesen "uff dem Kopflinsgraben". Aus den Gütern erhält das Kloster Weingarten 3 d Hofstattgeld sowie weitere Zinsen und Abgaben.
Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, verleiht Kaspar Leubinger ("Leubpinger") von Ausnang und Ehefrau Margaretha Lechlerin auf Lebenszeit das Gut in Ausnang, das zuvor Georg Dingler innehatte. Die Beliehenen entrichten jährlich zu Martini als Zins und Hubgült 9 Viertel Hafer und 2 fl Leutkircher Maßes und Währung sowie die unbezahlten, rückständigen Gülten und sonstigen Abgaben. Rückvermerk des C. Creutzer von 1566, demzufolge das zu dem Lehen gehörende Haus gegen das Haus des Pfarrers Laurenz [Hauser] getauscht wurde.
Melchior Müller zu Ausnang und Jerg Graf zu Ellmeney verkaufen als Vögte der Kinder des +Jerg Waim, Pfarrer zu Ausnang, an Laurentius Hauser, derzeitiger Pfarrer daselbst, für 500 fl in Münz Haus, Hofreite und Baind, Erblehen des Klosters Weingarten. Das Anwesen liegt zwischen den Häusern und Ehaften der Witwe des Konrad Gießmayer und des Pfarrers Hauser, die dieser kürzlich von Peter Scheffeler gekauft bzw. von Kaspar Leubinger eingetauscht hat. Das Grundstück grenzt weiter an des Pfarrers Garten, der von Jerg Heim "in der Galen" (Gallen=Gallenhöfle) gekauft wurde. Verkauft werden ferner ein Holz im Ulenbichel (?), Hofstatt und Garten in Ausnang im Dorf zwischen Peter Hefelin, Schmied, und dem Eschach gelegen, ein Acker im Lonbichel, eine Ehafte oder Baindlin an der Durach, ein Acker in St. Leonhards Ösch am Weidenbach samt der Grube auf dem genannten Bach, mehrere Äckerlein im Osterweiler sowie Äcker "im Greit", Lonbichel und Rorach. Das Kloster Weingarten bezieht aus Haus und Garten jährlich 5 ß d Bodenzins.