Baudenkmal

Grube Allerheiligen - Aufbereitungsanlage; Weilburg, Selterser Straße 2a

Am 23. Juli 1860 wurde das Grubenfeld der Grube Allerheiligen zum Abbau von Roteissenstein an den Nievernen Bergwerks- und Hüttenverein verliehen, kam später an die Fränkischen Eisenwerke und ab 1927/28 an die Buderusschen Eisenwerke. Die Betriebsanlagen standen in der Frankfurter Straße in Weilburg.In Ahausen hat sich die Aufbereitungsanlage von 1936 unweit des Otto-Stollens erhalten, aus dem das Erz gefördert wurde. Mit einer recht einfachen technischen Ausstattung (Brech- und Siebanlage, Klauberei, Bunkeranlage) erfolgte die Aufbereitung. Eine rund 250 Meter lange Feldbahn transportierte anschließend das zerkleinerte Erz zum Bahnhof Weilburg. Von ihr hat sich ein kurzes Stück Gleisanlage unmittelbar vor den Auslässen der Bunkeranlage museal aufbereitet erhalten.Zeitweise wurde die Anlage von dem Gewerkschaftshaus Selterser Weg 4 aus verwaltet, das ebenfalls unter Denkmalschutz steht.Die Aufbereitungsanlage ist Kulturdenkmal aus geschichtlichen Gründen.

Blick über die Anlage, links die Bunker (2024) | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

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Location
Selterser Straße 2a, Weilburg (Ahausen), Hessen

Classification
Baudenkmal

Last update
26.02.2025, 9:25 AM CET

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  • Baudenkmal

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