Einkommen und Bildung beeinflussen die Nutzung frühkindlicher Angebote außer Haus

Artikel

Frühkindliche Aktivitäten außer Haus können neben der Kindertagesbetreuung Möglichkeiten der frühkindlichen Bildung sein. Darüber hinaus können sie Eltern eine soziale Teilhabe sichern. Nahezu die Hälfte aller Kinder, die noch nicht zur Schule gehen, nutzt solche "außerhäusigen" Angebote. Dabei sind es bei Kindern unter drei Jahren vorrangig Eltern-Kind-Gruppen und bei Kindern im Kindergartenalter vor allem sportliche Aktivitäten. Neben regionalen Unterschieden zeigt sich zum Beispiel, dass erwerbstätige Mütter seltener Eltern-Kind-Gruppen besuchen als nicht erwerbstätige Mütter. Kinder mit Müttern aus bildungsfernen Gruppen und insbesondere aus Haushalten mit geringem Einkommen nutzen entsprechende Angebote mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit. Sofern der Anteil von Kindern aus bildungsfernen und einkommensschwachen Elternhäusern an der Nutzung entsprechender Angebote erhöht werden soll, sind entsprechende kind- und zweckgebundene Transfers sinnvoll.

Angaben zum Objekt

• Sprache: Deutsch

Verweise und Beziehungen

• Erschienen in: Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 77 ; Year: 2010 ; Issue: 45 ; Pages: 15-21 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation und Themen

• Klassifikation: Wirtschaft ; Analysis of Education ; Fertility; Family Planning; Child Care; Children; Youth
• Thema: Early education activities ; Early childhood ; Education inequality ; Kinderbetreuung ; Soziale Lage ; Haushaltseinkommen ; Bildungschancen ; Öffentliche Sozialleistungen ; Deutschland

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Geistige Schöpfung
• (wer): Schmiade, Nicole ; Spieß, C. Katharina
• Ereignis: Veröffentlichung
• (wer): Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
• (wo): Berlin
• (wann): 2010

Weitere Informationen

• Handle: http://hdl.handle.net/10419/152044
• Letzte Aktualisierung: 10.03.2025, 11:45 MEZ