Kenia: Wahlen und die Eskalation der Gewalt
Abstract: "Am Wochenende des 26./27. Januar 2008 wurden in Nakuru und Naivasha im kenianischen Rift Valley erneut etwa 90 Menschen bei Auseinandersetzungen zwischen ethnischen Gruppen getötet. Die Zahl der Gewaltopfer seit den Wahlen Ende Dezember 2007 wird inzwischen auf etwa 800 geschätzt; rund 250.000 Menschen sollen auf der Flucht sein. Die kenianischen Präsidentschaftswahlen vom 27. Dezember 2007 scheiterten - bei vermutlich sehr knappem Wahlergebnis - an weit reichenden Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung. Die Legitimität der Regierung von Präsident Mwai Kibaki ist ebenso fragwürdig wie die Behauptung des Herausforderers Raila Odinga, der tatsächliche Wahlsieger zu sein. Eine erneute Auszählung der Wahlergebnisse verspricht angesichts des Vertrauensverlustes in die Institutionen des Landes wenig Erfolg. Auch eine Wiederholung der Wahlen ist unter den gegenwärtigen Bedingungen unrealistisch. Das umstrittene Wahlergebnis ist nur der Auslöser für die Eskalation der Gewalt. Diese resulti
- Weitere Titel
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Kenya: elections and the escalation of violence
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource, 12 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet
- Erschienen in
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GIGA Focus Afrika ; Bd. 1
- Klassifikation
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Politik
- Schlagwort
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Wahl
Gewalt
Eskalation
Kenia
Rift Valley
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Hamburg
- (wann)
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2008
- Urheber
- Beteiligte Personen und Organisationen
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GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studien
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-275076
- Rechteinformation
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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25.03.2025, 13:47 MEZ
Datenpartner
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Beteiligte
- Harneit-Sievers, Axel
- GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studien
Entstanden
- 2008