Bericht
Wohin fließt das Geld aus dem EU-Haushalt? Nettozahler und Nettoempfänger in der EU
Die deutsche Nettoposition ist im Jahr 2022 leicht gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen, von 21,4 Milliarden Euro auf 19,7 Milliarden Euro. Sie liegt damit aber immer noch deutlich höher als in der Vor-Brexit-Zeit. Im Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2020, dem letzten Mehrjährigen Finanzrahmen, waren es 13,5 Milliarden Euro. Deutschland ist damit weiterhin der größte Nettozahler, vor Frankreich, das im vergangenen Jahr 10,0 Milliarden Euro mehr abführte als an Rückflüssen zu verzeichnen waren. Auf Platz drei reiht sich Italien mit einem Nettobeitrag von 3,9 Milliarden Euro ein. Größter Nettoempfänger ist, wie im Vorjahr, Polen mit 11,9 Milliarden Euro (2021: 12,9 Milliarden Euro). Weit dahinter liegen Rumänien und Ungarn mit 5,6 und 4,4 Milliarden Euro. Je Einwohner gerechnet und in Relation zum Bruttonationaleinkommen (BNE) bleibt Deutschland größter Nettozahler. Deutliche Änderungen gibt es hingegen bei den Nettoempfängern. Je Einwohner und in Prozent zum BNE können unter anderem die baltischen Staaten von den Finanzbeziehungen zum EU-Haushalt profitieren.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: IW-Report ; No. 48/2023
- Klassifikation
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Wirtschaft
National Budget; Budget Systems
Intergovernmental Relations; Federalism; Secession
- Thema
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EU-Haushalt
EU-Finanzbeziehungen
Deutschland
EU-Staaten
EU-Haushalt
EU-Finanzbeziehungen
Deutschland
EU-Staaten
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Busch, Berthold
Kauder, Björn
Sultan, Samina
- Ereignis
-
Veröffentlichung
- (wer)
-
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
- (wo)
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Köln
- (wann)
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2023
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:42 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Busch, Berthold
- Kauder, Björn
- Sultan, Samina
- Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Entstanden
- 2023