Gemälde

Ein Saal im Museum der Monumente

Hubert Robert, heute vor allem als Maler von Ruinenlandschaften bekannt, hielt in seinem Werk aber auch die sich entfaltende Museumswelt in Paris nach der Französischen Revolution fest. Als letzter Kustos der königlichen Gemäldesammlung interessierten ihn die Entwicklungen im Louvre sowie im ehemaligen Kloster der Petits-Augustins, wo der Maler Alexandre Lenoir ab 1791 Architekturteile, Grabmäler und Skulpturen zusammengetragen hatte, die dem Vandalismus der Revolution entkommen waren. Zwei Jahre nach Eröffnung des Louvre empfing das Musée des monuments français 1795 seine ersten Besucher. In dem Gemälde Ein Saal im Museum der Monumente führen zwei im Vordergrund diskutierende Frauen, ein interessierter Bildungsreisender und ein im Hintergrund sitzender Zeichner neben anderen Figuren durch den Eingangssaal des Museums, der von dem Grabmal der Diane de Poitiers dominiert wird. Mit der Restauration der Bourbonen 1816 wurde das Musée des monuments français wieder geschlossen. Die von Lenoir zusammengetragenen Werke gingen entweder an den Louvre über oder kehrten an ihre Ursprungsorte zurück. Roberts Gemälde Der Garten der Monumente von circa 1802 befindet sich ebenfalls in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.

Standort
Kunsthalle Bremen
Inventarnummer
854-1962/5
Maße
Objekt: 38,5 x 46 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand, doubliert

Klassifikation
Gemälde

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
um 1800
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
1962
(Beschreibung)
Erworben aus Mitteln der Freien Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) 1962

Letzte Aktualisierung
22.05.2025, 13:52 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Gemälde

Beteiligte

Entstanden

  • um 1800
  • 1962

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