Münze

Aureus Gordians III. mit Darstellung des Hercules

Die Vorderseite zeigt eine Panzerbüste Gordians III. Diese Tracht betonte die Legitimation des Kaisers, die sich vorwiegend auf das Militär stützte. Diese Bekleidung wurde zu einem dauerhaften Attribut des Herrschers und zum Sinnbild seiner Macht, Würde und Sieghaftigkeit. Der Lorbeerkranz, der für bedeutende militärische Siege oder Erfolge verliehen wurde, verstärkt diese Tugenden. Die Rückseite zeigt Hercules nach rechts gewandt. Mit der Linken stützt er sich auf die mit einem Löwenfell behängte Keule. Das Fell des nemeischen Löwen und die Keule mit der Hercules ihn erschlug, galten als zentrale Attribute des Heros, der auf Grund seiner Tapferkeit von besonderer Bedeutung für die Soldatenkaiser war. Die Umschrift VIRTVTI AVGVSTI – die Tapferkeit des Augustus, unterstreicht nochmals die Bedeutung dieser Eigenschaft für den Kaiser. [Frederic Menke]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
MK 20645
Maße
D. 20 mm, G. 4,68 g
Material/Technik
Gold, geprägt
Inschrift/Beschriftung
Vs: IMP(erator) GORDIANVS PIVS FEL(ix) AVG(ustus) Rs: VIRTVTI AVGVSTI

Bezug (was)
Porträt
Römische Kaiserzeit
Zahlungsmittel
Figürliche Darstellung
Neuenstädter Sammlung
Aureus
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Rom
(wann)
241-243 n. Chr.

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Münze

Entstanden

  • 241-243 n. Chr.

Ähnliche Objekte (12)