Münze
Schüsselpfennig des Mainzer Erzbischofs Adolf II. von Nassau, nach 1464
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und der Mainzer Erzbischof Adolf II. von Nassau vereinbarten im Jahr 1464 die gemeinsame Ausgabe von Kleingeld. In den Prägestätten der beiden Münzherren sollten Pfennige mit gleichem Gewicht und gleichem Edelmetallanteil hergestellt werden. Auch das Aussehen der Prägungen wurde genau geregelt. Die einseitigen Prägungen sollten einen gespaltenen Schild mit den Wappen der beiden Münzherrschaften zeigen. Die zwei Münzherren platzierten ihr Wappen jeweils an der vornehmeren Seite, der heraldisch rechten. So zeigen die Mainzer Prägungen das Rad vor dem Löwen, über dem Schild findet sich der Buchstabe A für Erzbischof Adolf II. [Matthias Ohm]
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
- Inventarnummer
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MK 2015-1
- Maße
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D. 14 mm, G. 0,24 g
- Material/Technik
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Silber
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Ein Pfälzer Schüsselpfennig nach dem Vertrag von 1464 (MK 1952-1715)
Frauenknecht, Erwin (Bearb.), 2016: Die Goldene Bulle, Karl IV. und der deutsche Südwesten. Ausstellungskatalog Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Stuttgart, Nr. VI.5b.
Peuss, Busso Nachf. (Bearb.), 1971: Sammlung Dr. Rudolph Walther, Mainz. Mittelrhein I. Mainz, Frankfurt, Nr. 156.
- Bezug (was)
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Wappen
Münze
Zahlungsmittel
Pfennig
- Bezug (wann)
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15. Jahrhundert
500-1500
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1464
- Ereignis
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Auftrag
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:22 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Münze
Entstanden
- 1464