Urkunde
Friedrich, Alf und Gosmann Schwartz bestimmen für 1 Jahr, was jeder an Kornernte erhalten soll: Roggen und Gerste: 7 Malter und 9 Scheffel, an Hafer: 10 Malter und 4 Scheffel, und zwar erhält Friedrich 15 Scheffel Roggen und 15 Scheffel Gerste aus dem Zehnten zu Waddenhausen, 1 Malter Roggen und 1 Malter Gerste von Pömbsen, 3 Malter Gerste aus dem Hof zum Krummensiek; 3 Malter Hafer aus dem Zehnten zu Waddenhausen und 3 Malter Hafer aus dem Zehnten zu Pömbsen und 3 Malter Hafer aus dem Hof zum Krummensiek und 1 1/2 Malter Hafer von Bogeholte im Spork. Alf erhält zu Braunenbruch 4 Malter Roggen und 4 Malter Gerste, 8 Malter Hafer, dazu 1 Malter Hafer von Othermann und 6 Scheffel von Johann up deme garden, beide zu Heidenoldendorf, 1 Scheffel "van Kope tho orüpe" (Orbke?). Gosmann erhält 3 1/2 Malter Roggen und 3 1/2 Malter Gerste zu Stadenhausen und noch 9 Scheffel Gerste von dort, 8 Malter Hafer aus dem Zehnten zu Stadenhausen, von Korner 9 Scheffel und 3 Scheffel von Jokop in Nienhagen, 4 Scheffel von Kopes Johann und 1 Malter von Wind Bernd, beide zu Heidenoldendorf. Der Zehnt zu Odermissen dient dem Unterhalt ihrer Mutter und Schwester Magdalene. Alle Dienste gehen nach Braunenbruch, ebenso das Aftom und die Hühner und Eier. Geldeinkünfte erhält ihre Mutter. Erbteile und Weinkäufe sollen geteilt werden. 3 Ausfertigungen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe, L 4 K, 31
- Material
-
Papier
- Formalbeschreibung
-
Überlieferungsart: Kopie
Vermerke: Rückvermerk:
No 103/5 Kurzregest.
- Bestand
-
L 4 K Gutsarchiv von Schwartz-Merckel (Urkunden)
- Kontext
-
Gutsarchiv von Schwartz-Merckel (Urkunden)
Laufzeit
1554 März 27
Provenienz
Merckel, Familie
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
17.05.2024, 18:14 MESZ
Objekttyp
- Urkunde
Beteiligte
- Merckel, Familie
Entstanden
- 1554 März 27
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Jürgen und Anton Schwartz, Brüder, verschreiben Jost Meier zu Barckhausen den Zehnten zu Wülfer, Ksp. Schötmar, und 1 Malter und 1/2 Scheffel Roggen, 1 Malter und 1/2 Scheffel Gerste, 2 Malter und 1/2 Scheffel Hafer von Pankoicke zu Wülfer; 7 Scheffel Hafer, 3 1/2 Scheffel Roggen und 3 1/2 Scheffel Gerste von Dreckmeier, für 200 rheinische Goldgulden. Wiederkauf jährlich zwischen Michaelis und Martini nach Kündigung zwischen Ostern und Pfingsten. Siegelankündigung Jürgen Schwartz, Iggenhausen v. Exter. Zustimmung Bischof Remberts v. Paderborn als Lehnsherr für 6 Jahre und dessen Siegelankündigung. Geben in iare nach Christi unses hern gepurt 1552 am sonnabendt nach Dyonissi episcopi.
Die Edelherren Bernhard d.J. und Bernhard d.Ä. zur Lippe bekennen, dass sie für 100 fl rheinisch 5 Malter Korn jährlich, nämlich 9 Scheffel Roggen, 9 Scheffel Gerste und 8 Scheffel Hafer, von ihrem Hof in Himfelde in der Herrschaft Sternberg, den zur Zeit Cordt Wenke bewirtschaftet, sowie sechs Scheffel Roggen, sechs Scheffel Gerste und ein Malter Hafer, von ihrem Hof in Himfelde, der von Ludeken Ludenbach bewirtschaftet wird, an Johann Spericke und Ludeken Groten verkaufen.
Jacob Varmeier, lic. iur., geschworener Gograf zu Osnabrück, bezeugt, daß Heinrich Lüningh, Erbgesessener zu Langelage und Arenshorst, und dessen Frau Margareta Fickensolt dem Baldewin Voß, Dompropst, Benedict Korff, Domdechanten, und Johan Koteman Dr. iur., Vormünder des Heinrich Ledebur, Sohn des + Heinrich, 6 Scheffel Roggen von Wortman zu Behningen, 3 Scheffel Gerste und 1 Taler Dienstgeld laut eines "Teilzettels" des Claus Brunfeldt, vom Müller Gerdt zu Bippen 1 Malter und 3 Scheffel Roggen, ferner noch 1 1/2 Malter Roggen von Brunfeldt, von Wortman 3 Scheffel Roggen, von Mherhoves Erbe 8 Scheffel Weizenkorn und 1 Malter Hafer, abzüglich 1 Malter Hafer aus dem Meierhof zu Engter; 1 mageres Schwein aus Jacob Wulfers Erbe verkauft haben. Die Einkünfte werden in Geldwert umgesetzt. Zeugen: Johan von Dumbsturpf, Hermannus Hartman
Johan Dorsteman, Henrich Goschalkes Sohn, bekundet, von Dekan und Kapitel zu Meschede (Messchede) ihren Hof zu Sassendorf (Sassendorpe), den vorher Johan Kranke in Gewinn hatte, und dazu ihre Hovesaat in Sassendorf, auf der Alvart Sprengers und danach Henneke Vot wohnten, auf zwölf Jahre abgewonnen zu haben. Dieser Gewinn darf von keiner Seite aufgesagt werden, es sei denn, daß der Erzbischof von Köln mit der Stadt Soest (Sost) in Fehde gerät. Johan hat auf dem nächsten Feste Michaelis dem Stift drei Malter Roggen, drei Malter Gerste und einen Malter Hafer als Pacht zu geben, im zweiten Jahr aber jährlich 3 1/2 Malter Roggen, 3 1/2 Malter Gerste und einen Malter Hafer; im 3., 4. und 5. Jahr hat er vier Malter Roggen, vier Malter Gerste und einen Malter Hafer zu entrichten, im 6. Jahr vier Malter und sechs Mudde Roggen, vier Malter und sechs Mudde Gerste und einen Malter Hafer, im 7., 8. und 9., 10. und 11. Jahr fünf Malter Roggen, fünf Malter Gerste und einen Malter Hafer und im 12. Jahr schließlich fünf Malter und sechs Mudde Roggen, fünf Malter und sechs Mudde Gerste. Außerdem hat der Aussteller jährlich als Pacht dem Johann Klusener und seinen Erben eine Mark von der Hovesaat in Sassendorf geben. Auf der Hovesaat hat er innerhalb von drei Jahren ein Haus von vier Balken auf beiden Seiten ohne Unterstützung zu errichten. Im Jahr der Erbauung erhält er aber einen Pachtnachlaß von zwei Maltern und sechs Mudden Roggen, zwei Maltern und sechs Mudde Gerste und von einem Malter Hafer. Wenn er Holz für den Bau beschafft hat und stirbt, bevor dieser fertig wird, so hat das Stift ihm und seinen Erben den Wert des Zimmerholzes zu ersetzen. Siegelbitte an Cord Aldeman, weltlicher Richter zu Soest. Zeugen: Johan Kranke und Heinrich Ruden, beides Bürger zu Soest. Datum 1455 Feb. 5 (die Aghate virginis)
Nevelynck Staell, Hofesschulte im Weydenhof zu Castorpe, gibt seines Herrn Gut zu Overencastorpe, genannt dat Schreppengudt dem Grotten Lybb und Frau Sanna in Leibzucht gegen eine Martini fällige Pacht von 3 Malter Roggen, 3 Malter Gerste, 3 Malter Hafer, 2 Schultschweine (a 5 Dortmunder Schillinge) und 4 Hühner, sowie 4 "malder sade" Heideland gegen 2 Scheffel Roggen und 3 1/2 Malter Hafer. Verhandlungsleute: Lambert to Overencastorpe, ein geschworener Hofesfrohne, Hynderyck Callenbergh, Joh. dey Beste, Brakelman.
Vor Godeke van dem Berge, Richter zu Soest, reversiert Johann van Luynen, Borchards Sohn, die Belehnung durch Johann v. Volmarstein, Sohn des Ritters Dietrich v. Volmarstein, mit dem Gut zu Katrop (Katerbeke) und bei Katrop, das vorher Johann inme Ezele zu Lehen hatte, nämlich 5 Malter Gerste und 6 Malter Hafer aus dem Gut des Propstes zu St. Walburgis, aus Hinrik Pauwens Gut zu Katrop 5 Malter Gerste und 6 Malter Hafer, aus Herrn Syvord Haneboms Gut zu Katrop 4½ Malter Gerste und 4½ Malter und 4½ Becher Hafer sowie 26¼ Pfennige, aus dem Rotlande des Herrn Sivord 14 Becher Gerste und 14 Becher Hafer und 2 Pfennige, aus Herrn Sivords Gut 4½ Malter Gerste und 4½ Malter und 4½ Becher Hafer sowie 26¼ Pfennige, aus Meister Lamberts Gut 7 Pfennige und ½ Viertelpfennig, aus Dietrich v. Beldeckes Gut zu Katrop 9 Malter Gerste und 9 Malter Hafer, und 5 Schilling, aus dem Gut Fyes v. Herborn 10½ Becher Gerste und Hafer, 6 Pfennige und 7 Viertel, aus dem Rotland der Fye v. Herborn 14 Becher Gerste und Hafer und 2 Pfennige, noch von der Fye 12 Pfennige zu Himmelfahrt, aus Meyer Degens Gut 14 Becher Gerste und Hafer sowie 2 Pfennige, aus Hilleke Hartmanns Gut 3 Malter Gerste und Hafer sowie 2 Schilling, aus Lembeks Gut 10½ Becher Gerste und Hafer sowie 2 Schilling.
Vor Godeke van dem Berge, Richter zu Soest, läßt Johann inme Ezele in die Hand Johanns v. Volmarstein, Ritter Dietrichs v. Volmarsteins Sohn, das Lehngut zu Katrop (Katerbeke), nämlich aus dem Gut des Propstes zu St. Walburg 5 Malter Gerste und 6 Malter Hafer, aus dem Gut Pauwens zu Katrop 5 Malter Gerste, 6 Malter Hafer, aus Herrn Sivords Haneboms Gut zu Katrop 4½ Malter Gerste und 4½ Malter Hafer und 4½ Becher sowie 26 Pfennige und 1 Viertel, aus dem Rotland des Herrn Syvord 14 Becher Gerste und Hafer sowie 2 Pfennige, aus Herrn Syvords Gut 4½ Malter Gerste und Hafer und 4½ Becher sowie 26 Pfennige und 1 Viertel, aus Meister Lamberts Gut 7 Pfennige und ½ Viertel, aus Dietrich v. Bedelkes Gut zu Katrop 9 Malter Gerste und Hafer sowie 5 Schilling, aus dem Gut Fyes v. Herborn 10½ Becher Gerste und Hafer sowie 6 Pfennige und 7 Viertel, aus Fyes Rotland 14 Becher Gerste und Hafer sowie 2 Pfennige, noch von Fye 12 Pfennige zu Himmelfahrt, aus Meyer Degens Gut 14 Becher Gerste und Hafer sowie 2 Pfennige, aus Hilleke Hartmanns Gut 3 Malter Gerste und Hafer sowie 2 Schilling, aus Lembeks Gut 10½ Becher Gerste und Hafer sowie 2 Schilling.
Am 10. August 1611 (am tagh Laurentii) schließen die Äbtissin Catharine Warendorff und die Konventualjungfern zu Gravenhorst mit den zehntpflichtigen Bauern Schulten Intrup (Imptrop), Hollenberg, Keineman, Hullemann und Kolle wegen des Zehnten zu Lengerich folgenden Vertrag: Für den aus den fünf Höfen dem Kloster zustehenden Zehnten sollen die Genannten, wobei sich niemand wegen seines Anteils ausschließen kann, in den nächsten sieben Jahren jährlich auf Michaelis bzw. 8 Tage davor oder danach 2 Molt und 2 Scheffel Roggen, 2 Molt und 2 Scheffel Gerste und 2 Molt und 2 Scheffel Hafer entrichten, und zwar Schulte Intrup 6 Scheffel Roggen, 6 Scheffel Gerste und 2 1/2 Scheffel Hafer, Hulleman 6 Scheffel Roggen, 6 Scheffel Gerste und 2 1/2 Scheffel Hafer, Hollenborg 6 Scheffel Roggen, 6 Scheffel Gerste und 2 1/2 Scheffel Hafer, Keineman 4 Scheffel Roggen, 4 Scheffel Gerste und 3 1/2 Scheffel Hafer und Kolle 4 Scheffel Roggen, 4 Scheffel Gerste und 3 1/4 Scheffel Hafer. Dieses Korn ist in Osnabrücker Maße an das Kloster Gravenhorst zu liefern. Zeugen: Cordt Tecklenburgk, Droste, Johann Gildemeister, Rentmeister, und Heinrich Holtermann, Richter zu Tecklenburg, auf der einen Seite, und Alexander Hensendorf, Vogt zu Bevergern, Johan Homeier, Vogt zu Gravenhorst, und Hinrich Voßdingk auf der anderen Seite.
Hinricus miles Gogravius Hervordensis überträgt dem Convent zu Herford zum Seelenheil seines verstorbenen Bruders Werner Gogravii dcs. Krevet in "Melberge" ein Haus, das jährlich zwei Malter Roggen, ein Malter Gerste, drei Malter Hafer und zwei Schweine, ein anderes, das 6 Scheffel Roggen, 6 Scheffel Gerste, ein Malter Hafer und 1 Schwein, eine Casa, die 2 Solidi und 6 Hühner jährlich einträgt, ferner die Hälfte des Zehnten in Spervershagen, und ein Salzhaus in Salzuflen, dass Gerhardus dcs. Passe bewohnt, und jährlich 4 Malter Salz einträgt, wofür dieser jährlich das Jahresgedächtnis des genannten Werner in allen Kirchen der Stadt am 1. Dezember lesen lassen muss. Anwesend: Johs de Busche, Gerhardus de Sunninkhusen, Florentius de Quernhem, Johs de Aldenhervorde, Albertus de Molendino milites; Hermannus et Reynerus Slavi, Alradus de Buhsche, Joh. Gogravius, Hinricus de Rotdorp, Harmannus de Hede famuli; und Bürger der Stadt Herford.
Jährlich 14 Malter Roggen, fünf Malter Gerste, fünf Malter Hafer, vier Hühner, vier Stiegen Eier, von denen sechs Malter Roggen aus Karsten Meyers...
Jährlich 14 Malter Roggen, fünf Malter Gerste, fünf Malter Hafer, vier Hühner, vier Stiegen Eier, von denen sechs Malter Roggen aus Karsten Meyers...
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Jürgen und Anton Schwartz, Brüder, verschreiben Jost Meier zu Barckhausen den Zehnten zu Wülfer, Ksp. Schötmar, und 1 Malter und 1/2 Scheffel Roggen, 1 Malter und 1/2 Scheffel Gerste, 2 Malter und 1/2 Scheffel Hafer von Pankoicke zu Wülfer; 7 Scheffel Hafer, 3 1/2 Scheffel Roggen und 3 1/2 Scheffel Gerste von Dreckmeier, für 200 rheinische Goldgulden. Wiederkauf jährlich zwischen Michaelis und Martini nach Kündigung zwischen Ostern und Pfingsten. Siegelankündigung Jürgen Schwartz, Iggenhausen v. Exter. Zustimmung Bischof Remberts v. Paderborn als Lehnsherr für 6 Jahre und dessen Siegelankündigung. Geben in iare nach Christi unses hern gepurt 1552 am sonnabendt nach Dyonissi episcopi.
Die Edelherren Bernhard d.J. und Bernhard d.Ä. zur Lippe bekennen, dass sie für 100 fl rheinisch 5 Malter Korn jährlich, nämlich 9 Scheffel Roggen, 9 Scheffel Gerste und 8 Scheffel Hafer, von ihrem Hof in Himfelde in der Herrschaft Sternberg, den zur Zeit Cordt Wenke bewirtschaftet, sowie sechs Scheffel Roggen, sechs Scheffel Gerste und ein Malter Hafer, von ihrem Hof in Himfelde, der von Ludeken Ludenbach bewirtschaftet wird, an Johann Spericke und Ludeken Groten verkaufen.
Jacob Varmeier, lic. iur., geschworener Gograf zu Osnabrück, bezeugt, daß Heinrich Lüningh, Erbgesessener zu Langelage und Arenshorst, und dessen Frau Margareta Fickensolt dem Baldewin Voß, Dompropst, Benedict Korff, Domdechanten, und Johan Koteman Dr. iur., Vormünder des Heinrich Ledebur, Sohn des + Heinrich, 6 Scheffel Roggen von Wortman zu Behningen, 3 Scheffel Gerste und 1 Taler Dienstgeld laut eines "Teilzettels" des Claus Brunfeldt, vom Müller Gerdt zu Bippen 1 Malter und 3 Scheffel Roggen, ferner noch 1 1/2 Malter Roggen von Brunfeldt, von Wortman 3 Scheffel Roggen, von Mherhoves Erbe 8 Scheffel Weizenkorn und 1 Malter Hafer, abzüglich 1 Malter Hafer aus dem Meierhof zu Engter; 1 mageres Schwein aus Jacob Wulfers Erbe verkauft haben. Die Einkünfte werden in Geldwert umgesetzt. Zeugen: Johan von Dumbsturpf, Hermannus Hartman
Johan Dorsteman, Henrich Goschalkes Sohn, bekundet, von Dekan und Kapitel zu Meschede (Messchede) ihren Hof zu Sassendorf (Sassendorpe), den vorher Johan Kranke in Gewinn hatte, und dazu ihre Hovesaat in Sassendorf, auf der Alvart Sprengers und danach Henneke Vot wohnten, auf zwölf Jahre abgewonnen zu haben. Dieser Gewinn darf von keiner Seite aufgesagt werden, es sei denn, daß der Erzbischof von Köln mit der Stadt Soest (Sost) in Fehde gerät. Johan hat auf dem nächsten Feste Michaelis dem Stift drei Malter Roggen, drei Malter Gerste und einen Malter Hafer als Pacht zu geben, im zweiten Jahr aber jährlich 3 1/2 Malter Roggen, 3 1/2 Malter Gerste und einen Malter Hafer; im 3., 4. und 5. Jahr hat er vier Malter Roggen, vier Malter Gerste und einen Malter Hafer zu entrichten, im 6. Jahr vier Malter und sechs Mudde Roggen, vier Malter und sechs Mudde Gerste und einen Malter Hafer, im 7., 8. und 9., 10. und 11. Jahr fünf Malter Roggen, fünf Malter Gerste und einen Malter Hafer und im 12. Jahr schließlich fünf Malter und sechs Mudde Roggen, fünf Malter und sechs Mudde Gerste. Außerdem hat der Aussteller jährlich als Pacht dem Johann Klusener und seinen Erben eine Mark von der Hovesaat in Sassendorf geben. Auf der Hovesaat hat er innerhalb von drei Jahren ein Haus von vier Balken auf beiden Seiten ohne Unterstützung zu errichten. Im Jahr der Erbauung erhält er aber einen Pachtnachlaß von zwei Maltern und sechs Mudden Roggen, zwei Maltern und sechs Mudde Gerste und von einem Malter Hafer. Wenn er Holz für den Bau beschafft hat und stirbt, bevor dieser fertig wird, so hat das Stift ihm und seinen Erben den Wert des Zimmerholzes zu ersetzen. Siegelbitte an Cord Aldeman, weltlicher Richter zu Soest. Zeugen: Johan Kranke und Heinrich Ruden, beides Bürger zu Soest. Datum 1455 Feb. 5 (die Aghate virginis)
Nevelynck Staell, Hofesschulte im Weydenhof zu Castorpe, gibt seines Herrn Gut zu Overencastorpe, genannt dat Schreppengudt dem Grotten Lybb und Frau Sanna in Leibzucht gegen eine Martini fällige Pacht von 3 Malter Roggen, 3 Malter Gerste, 3 Malter Hafer, 2 Schultschweine (a 5 Dortmunder Schillinge) und 4 Hühner, sowie 4 "malder sade" Heideland gegen 2 Scheffel Roggen und 3 1/2 Malter Hafer. Verhandlungsleute: Lambert to Overencastorpe, ein geschworener Hofesfrohne, Hynderyck Callenbergh, Joh. dey Beste, Brakelman.
Vor Godeke van dem Berge, Richter zu Soest, reversiert Johann van Luynen, Borchards Sohn, die Belehnung durch Johann v. Volmarstein, Sohn des Ritters Dietrich v. Volmarstein, mit dem Gut zu Katrop (Katerbeke) und bei Katrop, das vorher Johann inme Ezele zu Lehen hatte, nämlich 5 Malter Gerste und 6 Malter Hafer aus dem Gut des Propstes zu St. Walburgis, aus Hinrik Pauwens Gut zu Katrop 5 Malter Gerste und 6 Malter Hafer, aus Herrn Syvord Haneboms Gut zu Katrop 4½ Malter Gerste und 4½ Malter und 4½ Becher Hafer sowie 26¼ Pfennige, aus dem Rotlande des Herrn Sivord 14 Becher Gerste und 14 Becher Hafer und 2 Pfennige, aus Herrn Sivords Gut 4½ Malter Gerste und 4½ Malter und 4½ Becher Hafer sowie 26¼ Pfennige, aus Meister Lamberts Gut 7 Pfennige und ½ Viertelpfennig, aus Dietrich v. Beldeckes Gut zu Katrop 9 Malter Gerste und 9 Malter Hafer, und 5 Schilling, aus dem Gut Fyes v. Herborn 10½ Becher Gerste und Hafer, 6 Pfennige und 7 Viertel, aus dem Rotland der Fye v. Herborn 14 Becher Gerste und Hafer und 2 Pfennige, noch von der Fye 12 Pfennige zu Himmelfahrt, aus Meyer Degens Gut 14 Becher Gerste und Hafer sowie 2 Pfennige, aus Hilleke Hartmanns Gut 3 Malter Gerste und Hafer sowie 2 Schilling, aus Lembeks Gut 10½ Becher Gerste und Hafer sowie 2 Schilling.
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Nevelynck Staell, Hofesschulte im Weydenhof zu Castorpe, gibt seines Herrn Gut zu Overencastorpe, genannt dat Schreppengudt dem Grotten Lybb und Frau Sanna in Leibzucht gegen eine Martini fällige Pacht von 3 Malter Roggen, 3 Malter Gerste, 3 Malter Hafer, 2 Schultschweine (a 5 Dortmunder Schillinge) und 4 Hühner, sowie 4 "malder sade" Heideland gegen 2 Scheffel Roggen und 3 1/2 Malter Hafer. Verhandlungsleute: Lambert to Overencastorpe, ein geschworener Hofesfrohne, Hynderyck Callenbergh, Joh. dey Beste, Brakelman.
Vor Godeke van dem Berge, Richter zu Soest, reversiert Johann van Luynen, Borchards Sohn, die Belehnung durch Johann v. Volmarstein, Sohn des Ritters Dietrich v. Volmarstein, mit dem Gut zu Katrop (Katerbeke) und bei Katrop, das vorher Johann inme Ezele zu Lehen hatte, nämlich 5 Malter Gerste und 6 Malter Hafer aus dem Gut des Propstes zu St. Walburgis, aus Hinrik Pauwens Gut zu Katrop 5 Malter Gerste und 6 Malter Hafer, aus Herrn Syvord Haneboms Gut zu Katrop 4½ Malter Gerste und 4½ Malter und 4½ Becher Hafer sowie 26¼ Pfennige, aus dem Rotlande des Herrn Sivord 14 Becher Gerste und 14 Becher Hafer und 2 Pfennige, aus Herrn Sivords Gut 4½ Malter Gerste und 4½ Malter und 4½ Becher Hafer sowie 26¼ Pfennige, aus Meister Lamberts Gut 7 Pfennige und ½ Viertelpfennig, aus Dietrich v. Beldeckes Gut zu Katrop 9 Malter Gerste und 9 Malter Hafer, und 5 Schilling, aus dem Gut Fyes v. Herborn 10½ Becher Gerste und Hafer, 6 Pfennige und 7 Viertel, aus dem Rotland der Fye v. Herborn 14 Becher Gerste und Hafer und 2 Pfennige, noch von der Fye 12 Pfennige zu Himmelfahrt, aus Meyer Degens Gut 14 Becher Gerste und Hafer sowie 2 Pfennige, aus Hilleke Hartmanns Gut 3 Malter Gerste und Hafer sowie 2 Schilling, aus Lembeks Gut 10½ Becher Gerste und Hafer sowie 2 Schilling.
Vor Godeke van dem Berge, Richter zu Soest, läßt Johann inme Ezele in die Hand Johanns v. Volmarstein, Ritter Dietrichs v. Volmarsteins Sohn, das Lehngut zu Katrop (Katerbeke), nämlich aus dem Gut des Propstes zu St. Walburg 5 Malter Gerste und 6 Malter Hafer, aus dem Gut Pauwens zu Katrop 5 Malter Gerste, 6 Malter Hafer, aus Herrn Sivords Haneboms Gut zu Katrop 4½ Malter Gerste und 4½ Malter Hafer und 4½ Becher sowie 26 Pfennige und 1 Viertel, aus dem Rotland des Herrn Syvord 14 Becher Gerste und Hafer sowie 2 Pfennige, aus Herrn Syvords Gut 4½ Malter Gerste und Hafer und 4½ Becher sowie 26 Pfennige und 1 Viertel, aus Meister Lamberts Gut 7 Pfennige und ½ Viertel, aus Dietrich v. Bedelkes Gut zu Katrop 9 Malter Gerste und Hafer sowie 5 Schilling, aus dem Gut Fyes v. Herborn 10½ Becher Gerste und Hafer sowie 6 Pfennige und 7 Viertel, aus Fyes Rotland 14 Becher Gerste und Hafer sowie 2 Pfennige, noch von Fye 12 Pfennige zu Himmelfahrt, aus Meyer Degens Gut 14 Becher Gerste und Hafer sowie 2 Pfennige, aus Hilleke Hartmanns Gut 3 Malter Gerste und Hafer sowie 2 Schilling, aus Lembeks Gut 10½ Becher Gerste und Hafer sowie 2 Schilling.
Am 10. August 1611 (am tagh Laurentii) schließen die Äbtissin Catharine Warendorff und die Konventualjungfern zu Gravenhorst mit den zehntpflichtigen Bauern Schulten Intrup (Imptrop), Hollenberg, Keineman, Hullemann und Kolle wegen des Zehnten zu Lengerich folgenden Vertrag: Für den aus den fünf Höfen dem Kloster zustehenden Zehnten sollen die Genannten, wobei sich niemand wegen seines Anteils ausschließen kann, in den nächsten sieben Jahren jährlich auf Michaelis bzw. 8 Tage davor oder danach 2 Molt und 2 Scheffel Roggen, 2 Molt und 2 Scheffel Gerste und 2 Molt und 2 Scheffel Hafer entrichten, und zwar Schulte Intrup 6 Scheffel Roggen, 6 Scheffel Gerste und 2 1/2 Scheffel Hafer, Hulleman 6 Scheffel Roggen, 6 Scheffel Gerste und 2 1/2 Scheffel Hafer, Hollenborg 6 Scheffel Roggen, 6 Scheffel Gerste und 2 1/2 Scheffel Hafer, Keineman 4 Scheffel Roggen, 4 Scheffel Gerste und 3 1/2 Scheffel Hafer und Kolle 4 Scheffel Roggen, 4 Scheffel Gerste und 3 1/4 Scheffel Hafer. Dieses Korn ist in Osnabrücker Maße an das Kloster Gravenhorst zu liefern. Zeugen: Cordt Tecklenburgk, Droste, Johann Gildemeister, Rentmeister, und Heinrich Holtermann, Richter zu Tecklenburg, auf der einen Seite, und Alexander Hensendorf, Vogt zu Bevergern, Johan Homeier, Vogt zu Gravenhorst, und Hinrich Voßdingk auf der anderen Seite.
Hinricus miles Gogravius Hervordensis überträgt dem Convent zu Herford zum Seelenheil seines verstorbenen Bruders Werner Gogravii dcs. Krevet in "Melberge" ein Haus, das jährlich zwei Malter Roggen, ein Malter Gerste, drei Malter Hafer und zwei Schweine, ein anderes, das 6 Scheffel Roggen, 6 Scheffel Gerste, ein Malter Hafer und 1 Schwein, eine Casa, die 2 Solidi und 6 Hühner jährlich einträgt, ferner die Hälfte des Zehnten in Spervershagen, und ein Salzhaus in Salzuflen, dass Gerhardus dcs. Passe bewohnt, und jährlich 4 Malter Salz einträgt, wofür dieser jährlich das Jahresgedächtnis des genannten Werner in allen Kirchen der Stadt am 1. Dezember lesen lassen muss. Anwesend: Johs de Busche, Gerhardus de Sunninkhusen, Florentius de Quernhem, Johs de Aldenhervorde, Albertus de Molendino milites; Hermannus et Reynerus Slavi, Alradus de Buhsche, Joh. Gogravius, Hinricus de Rotdorp, Harmannus de Hede famuli; und Bürger der Stadt Herford.
Jährlich 14 Malter Roggen, fünf Malter Gerste, fünf Malter Hafer, vier Hühner, vier Stiegen Eier, von denen sechs Malter Roggen aus Karsten Meyers...
Jährlich 14 Malter Roggen, fünf Malter Gerste, fünf Malter Hafer, vier Hühner, vier Stiegen Eier, von denen sechs Malter Roggen aus Karsten Meyers...