Arbeitspapier

Wider besseren Wissens: Zur Finanzierbarkeit Demenzkranker in der Gesetzlichen Pflegeversicherung

Aus den Reihen der SPD und Union kommen aktuell zwei Vorschläge, die einerseits die langfristige Stabilität des Beitragssatzes und andererseits eine Leistungsausweitung vorsehen. Der eine stammt von Karl Lauterbach und Andrea Nahles, der andere von der bayrischen Sozialministerin Christa Stewens (CSU). Im Modell von Lauterbach und Nahles sind Mehreinnahmen durch die Ausweitung der GPV zu einer Bürgerversicherung vorgesehen, aber auch Mehrausgaben vor allem durch großzügigere Pflegesätze. Das Kombimodell von Stewens friert das Leistungsniveau der GPV ein (nachdem es für die Demenzkranken erweitert wurde), und verpflichtet die unter 60-Jährigen dazu, die Dynamisierung der Pflegeleistungen im Rahmen einer privaten kapitalgedeckten Zusatzversicherung abzusichern. Im Folgenden werden beide Modelle dargestellt und mit Hilfe der Methodik der Generationenbilanzierung deren langfristige Finanzauswirkungen untersucht. Insbesondere soll hierbei überprüft werden, ob es den Modellen gelingt, den Beitragssatz zu stabilisieren. Dazu werden vorab die finanziellen Konsequenzen einer stärkeren Berücksichtigung Demenzkranker im zeitlichen Verlauf aufgezeigt.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Diskussionsbeiträge ; No. 127

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Pflegeversicherung
Gesundheitsfinanzierung
Alte Menschen
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Häcker, Jasmin
Raffelhüschen, Bernd
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Finanzwissenschaft
(wo)
Freiburg i. Br.
(wann)
2005

Handle
URN
urn:nbn:de:bsz:25-opus-18465
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Häcker, Jasmin
  • Raffelhüschen, Bernd
  • Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Finanzwissenschaft

Entstanden

  • 2005

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