Skulptur (visuelles Werk)

Himmelfahrt Mariae

Nach seinem römischen Aufenthalt 1661/62 hielt sich der auch als Maler und Architekt arbeitende Pierre Puget bis 1668 in Genua auf. Dort führte er etliche bedeutende Aufträge aus. Während seiner Genueser Zeit entstand im Auftrag Karl II. Gonzaga auch das Berliner Marmorrelief der Himmelfahrt Mariae. Das in den Dokumenten und der zeitgenössischen Literatur als ein Werk von außergewöhnlicher Schönheit gepriesene Relief fand ursprünglich wahrscheinlich als Altarrelief in einer Kapelle des Palazzo Ducale in Mantua Aufstellung. Für das häufig dargestellte Thema fand Puget eine sowohl formal als auch ikonographisch sehr individuelle Formulierung. In seiner Vision der Himmelfahrt Mariae wendet sich die über einem offenen Sarkophag schwebende, von Wolken und Engeln getragene Gottesmutter bereits hingebungsvoll und mit barockem Pathos ihrem sie erwartenden Sohn zu. Engel, die ihre Insignien, Zepter und Krone, tragen dürfen, eilen ihr voraus.

Vorderseite | Urheber*in: Pierre Puget / Fotograf*in: Antje Voigt / Rechtewahrnehmung: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin

Attribution - ShareAlike 4.0 International

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Location
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Collection
Skulpturensammlung (SKS)
Inventory number
17/66
Measurements
Höhe: 124,7 cm
Breite: 94 cm
Tiefe: 14 cm
Material/Technique
weißer Marmor
Inscription/Labeling
P.P.F.GAL

Classification
Hochrelief (Sachgruppe)

Event
Herstellung
(who)
(where)
Genua

Rights
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Last update
09.04.2025, 10:14 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Skulptur (visuelles Werk)

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