Lederarbeit

Ein Paar gefasste Lederstücke

Rechteckiges Lederstück, das zusammen mit einem in Material, Form und Bemalung übereinstimmendes Gegenstück (vgl. Inv.-Nr. D 72) ein Paar bildet.

Auf dem weißen Grund zeigt sich ein in drei Reihen angelegtes Muster, das aus grünen Kreisflächen mit breitem, rotem Rand besteht. Auf den Rand dieses Stücks sind s-förmige Motive aufgetragen. Zwischen diesen Kreisen befinden sich kleine, altrosa-farbene Rosetten mit grünen Punkten auf den Blütenblättern. Die Randeinfassung sticht schwarz hervor. Unterhalb des oberen Randes befinden sich jeweils zwei schräggestellte Schlitze.

Ob es sich hierbei um Säbeltaschendecken oder eher um Seitenleder von Sätteln handelt, ist nicht eindeutig.

Literatur: Badisches Landesmuseum: Die Karlsruher Türkenbeute. Die »Türckische Kammer« des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Die »Türckischen Curiositaeten« der Markgrafen von Baden-Durlach, bearb. von Ernst Petrasch, Reinhard Sänger, Eva Zimmermann und Hans Georg Majer, München 1991, S. 290, Kat. 244.

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Türkenbeute
Inventarnummer
D 73
Maße
Höhe: 38.3 cm, Breite: 42.3 cm
Material/Technik
Leder; Farbmittel; gefasst; bemalt

Ereignis
Herstellung
(wo)
Osmanisches Reich
(wann)
Ende 17. Jh.

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

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Objekttyp

  • Lederarbeit

Entstanden

  • Ende 17. Jh.

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